«Der Bachelor» schlägt «DSDS»

Beim Gesamtpublikum überflügelte die Kuppelshow mit neuen Quotenhöhen das «DSDS»-Recall. In der Zielgruppe lagen beide Formate dicht beieinander.

Auch wenn das Medien-Feedback zur Neuauflage von «Der Bachelor» eher durchwachsen ist, konnte sich die Kuppelsendung nach einer aus Quotensicht sehr schlechten Premiere zu einem echten Erfolg aufschwingen. In der vergangenen Woche befand sie sich mit 4,99 Millionen Zuschauern beim Gesamtpublikum sogar auf Augenhöhe mit «DSDS». Am gestrigen Mittwochabend schalteten im Schnitt 5,42 Millionen ab 21.15 Uhr ein, wodurch «Der Bachelor» mit einem Marktanteil von 16,3 Prozent sein Vorprogramm sogar schlagen konnte. Mit 3,28 Millionen 14- bis 49-Jährigen und einem Marktanteil von 24 Prozent gegen die «Champions League» in Sat.1 lief es auch in der Zielgruppe großartig.

Die jüngste Staffel von «Deutschland sucht den Superstar» kam zuvor nach einiger Zeit auch am Mittwoch wieder besser vom Fleck: Diese Woche wurden ab 20.15 Uhr 24,5 Prozent der Umworbenen zum Einschalten bewegt. Die Reichweite betrug 3,25 Millionen 14- bis 49-Jährige und 5,31 Millionen Menschen ab drei Jahren. Eine Woche zuvor schalteten fünf Millionen Gesamtzuschauer ein. Der gestrige Marktanteil bei den Fernsehenden ab drei Jahren betrug 15,8 Prozent. Dennoch bleibt das Casting samstags gefragter: Zuletzt wurde in der Zielgruppe eine Sehbeteiligung von 26,3 Prozent gemessen.

«stern TV» thematisierte ab 22.15 Uhr unter anderem Neonazi-Konzerte, außerdem wurde der erste Teil eines Ernährungsexperiments gezeigt. Dieser Themenmix reizte 3,37 Millionen Menschen, von denen 1,78 Millionen zur werberelevanten Zielgruppe gehören. Mit einem Marktanteil von 21,2 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen können die Macher des Live-Magazins zufrieden sein. Beim Gesamtpublikum kam «stern TV» auf gute 16,7 Prozent.

Am Vorabend erreichte derweil die 4934. Episode von «GZSZ» 2,31 Millionen Soap-Fans im werberelevanten Alter. Generiert wurde somit ein toller Marktanteil von 21,9 Prozent in der Zielgruppe. Beim Gesamtpublikum kam der Dauerrenner auf 4,12 Millionen Interessierte und somit auf 13,9 Prozent.