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Quotencheck: «Workout – Muskeln, Schweiß und Liebe»

Grünes Licht für mehr für den Doku-Scripted-Zwitter? Wir sagen, wie die vergangenen drei Wochen liefen.

RTL II testet fleißig um 17 Uhr. Aktuell darf sich eine neue Krankenhaus-Telenovela («Schwestern») von filmpool auf dem Vorabend-Slot beweisen, zuvor hatte Constantin Entertainment 15 Folgen eines inhaltlich spannenden Projekts geliefert. Die Episoden entstanden auf der Kanaren-Insel Fuerteventura und verfolgten mehrere junge Leute auf dem Weg zu ihrem Traumjob Personal Trainer. In jeder Episode musste die Gruppe eine gewaltige sportliche Challenge bestreiten, für die es Punkte gab. Abseits dieses Parts wurden die Teilnehmer bei vermeintlichen Liebesgeschichten und klassischen Soap-Storys gefilmt. Beim Publikum kam der Zwitter aus Doku und Fiction Light recht gut an.

Schon die ersten beiden Folgen liefen mit fünf und 5,9 Prozent bei den klassisch Umworbenen recht stark. Nach etwas schwächeren 4,9 Prozent bei Folge drei folgte mit der vierten Episode der quotentechnische Höhepunkt der Constantin-Produktion, der bei 7,7 Prozent lag. Zum Vergleich: Ein vorheriger Testlauf einer Krankenhaus-Serie («Station B1») holte maximal 6,7 Prozent. Das Fitness-Format hatte hier also den deutlich besseren Lauf. Mit nicht ganz so schönen 3,9 Prozent Marktanteil ging es letztlich in das erste Wochenende. So kamen die ersten fünf Folgen um 17 Uhr auf im Schnitt 5,5 Prozent Marktanteil und insgesamt rund 330.000 Zuschauer. Die Quoten im Gesamtmarkt (2% im Schnitt) sind hier ein Stück weit zu vernachlässigen, da das Format in der Tat auf eine sehr junge und sport-affine Zielgruppe zugeschnitten ist.

Woche zwei startete mit 5,9 und 5,4 Prozent in etwa auf dem Niveau der ersten Woche und steigerte sich wieder am Mittwoch auf exzellente 7,3 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen. Mit 3,9 und 5,8 Prozent konnte man das Niveau letztlich gegen Ende der Arbeitswoche nicht halten. Im Schnitt holten die Folgen sechs bis zehn demnach sogar 5,7 Prozent im Schnitt – ein Plus von 0,2 Punkten. Die Reichweiten im Gesamtmarkt blieben mit 0,32 Millionen fast unverändert.

Mit 4,8, 6,2 und 5,0 Prozent Marktanteil startete die Fitness-Soap schließlich in ihre finale Woche. Hier musste man vor allem am Donnerstag Federn lassen, als die Constantin-Sendung bei RTL II auf 3,2 Prozent Marktanteil abfiel und mit 0,17 Millionen Zuschauern auch die Reichweite nach unten rauschte. Das hatte natürlich Auswirkungen auf den Wochenschnitt, auch wenn am Freitag zum großen Finale nochmal deutlich bessere 6,2 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen einschalteten. Insgesamt kam Folge 15 sogar auf rund 400.000 Zuschauer, was die zweitbeste Reichweite war. Somit holte man in der Finalwoche im Schnitt 0,29 Millionen Zuschauer ab drei Jahren, sowie 5,1 Prozent bei den klassisch Umworbenen.

Alles in allem war «Workout» ein kleiner Erfolg für RTL II: Im Schnitt sahen 5,4 Prozent der Umworbenen die Fitness-Sendung – rund ein Prozentpunkt mehr als bei «Station B1». 0,34 Millionen Zuschauer ab drei Jahren hielten sich für die Geschichten auf Fuerteventura ihren späten Nachmittag frei.
06.03.2018 14:00 Uhr Kurz-URL: qmde.de/99466
Manuel Weis

super
schade

50 %
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Schwestern Station B1 Workout

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