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Die Kinohits des Jahres 2018: Eine orakelnde Vorschau

Die womöglich größten Hits des Filmjahres 2018 und jede Menge begleitende Fakten: Quotenmeter.de blickt in die Glaskugel.

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Prognose von Sidney Schering


Rang 10: «Der Nussknacker und die vier Reiche» (2,0 Millionen Ticketverkäufe)
Frei nach der Nussknacker-Erzählung von E.T.A. Hoffmann sowie Pyotr Ilyich Tchaikovskys Ballettklassiker erzählt die Disney-Produktion «Der Nussknacker und die vier Reiche» von einem jungen Mädchen, das eine Nussknacker-Figur findet und alsbald in eine magische, bedrohte Welt abdriftet. Neben «Interstellar»-Darstellerin Mackenzie Foy sind Keira Knightley, Helen Mirren und Morgan Freeman mit von der Partie. Die Regie führt Lasse Hallström («Lachsfischen im Jemen») sowie bei einigen Szenen Joe Johnston («Captain America – The First Avenger»). Der Start ist für den 22. November 2018 vorgesehen.

Wie wird «Der Nussknacker und die vier Reiche» in Deutschland abschneiden?
Mindestens so wie der «Die Schöne und das Biest»-Realfilm (3,4 Mio.)
3,8%
Etwa so wie «Alice im Wunderland» (2,9 Mio.)
13,2%
Etwas besser als «Verwünscht» (1,4 Mio.)
24,5%
Ungefähr so wie «The Jungle Book» (1,8 Mio.)
15,1%
Maximal so wie der «Cinderella»-Realfilm (1,0 Mio.)
43,4%


Rang 9: «Papillon» (2,1 Millionen Ticketverkäufe)
Mit 8,5 Millionen Menschen im Rücken ist die «Papillon»-Version aus dem Jahr 1973 einer der 35 erfolgreichsten Filme der bisherigen Kinogeschichte Deutschlands. Der Film von Franklin J. Schaffner mit Steve McQueen und Dustin Hoffmann basiert auf dem (vergleichsweise) wenig bekannten, angeblich autobiografischen Roman des französischen Schriftstellers Henri Charrière, der wegen Totschlages zu lebenslanger Zwangsarbeit in Französisch-Guayana verurteilt worden war. Der Film von 1973 überstrahlt in der öffentlichen Wahrnehmung den Roman jedoch enorm. Die Neuauflage von Michael Noer ist mit Charlie Hunnam, Rami Malek, Eve Hewson und Tommy Flanagan besetzt und erzählt die Gefängnisausbruchsgeschichte auf rauere Weise nach. Kinostart ist der 24. Mai 2018.

Rang 8: «Die Unglaublichen 2» (2,2 Millionen Ticketverkäufe)
Die einzige Pixar-Fortsetzung, die in Deutschland mehr Menschen erreichte als ihr Vorläufer, ist «Toy Story 2» mit einer Verbesserung von 2,6 auf 2,9 Millionen verkauften Eintrittskarten. «Findet Dorie», das Prequel «Die Monster Uni», «Cars 2», «Cars 3» und «Toy Story 3» wiederum brachen im Mittel allesamt um mehr als 50 Prozent gegenüber ihrem jeweiligen Vorläufer ein.

Rang 7: «Der Vorname» (2,4 Millionen Ticketverkäufe)
Der französische Kassenschlager «Der Vorname» wird von Sönke Wortmann («Deutschland. Ein Sommermärchen») neu verfilmt: In der Streitkomödie erklärt ein Pärchen, sein bereits auf dem Weg befindliches Kind Adolf nennen zu wollen. Das führt zu einer zünftigen Debatte über Moral, Geschichte und allerlei andere Themen. In den Hauptrollen des am 15. November 2018 startenden Films treten Caroline Peters, Justus von Dohnanyi, Christoph Maria Herbst, Iris Berben sowie Florian David Fitz auf. Das Original kam 2012 in Frankreich auf 3,3 Millionen verkaufte Tickets, in Deutschland generierte es annähernd 100.000 Interessenten.

Wird «Der Vorname» die erfolgreichste deutsche Produktion des Jahres 2018?
Ja, die Konkurrenz sieht schwach aus
13,3%
Nein, das Thema ist zu nischig
86,7%


Rang 6: «Phantastische Tierwesen - Grindelwalds Verbrechen » (2,6 Millionen Ticketverkäufe)
Warner Bros. kündigte bereits einen dritten «Phantastische Tierwesen»-Film an, der Ende November 2020 anlaufen soll. Zwei weitere Filme sind in Planung, haben aber noch nicht einmal einen groben Starttermin.

Rang 5: «Fifty Shades of Grey – Befreite Lust» (2,8 Millionen Ticketverkäufe)
Mit 120 Minuten Laufzeit wird «Fifty Shades of Grey – Befreite Lust» der kürzeste Teil der Trilogie sein. Der Auftakt lief 128 Minuten in der Kinofassung, die Fortsetzung brachte es in der Kinoversion auf 131 Minuten Laufzeit.

Rang 4: «Avengers – Infinity War» (3,0 Millionen Ticketverkäufe)
Selbst wenn bislang kein Film aus dem "Marvel Cinematic Universe" eine Goldene Leinwand für das Durchbrechen der Drei-Millionen-Kinogänger-Marke erhalten hat, so ist dies immerhin fünf Filmen gelungen, die auf Marvel-Comics basieren. Sowohl die drei Sam-Raimi-Filme rund um «Spider-Man» (5,2 Mio., 3,3 Mio. und 3,2 Mio.) sowie die ersten zwei «Men in Black»-Teile (7,4 Mio. und 5,1 Mio.) nahmen diese Hürde.

Rang 3: «Jurassic World – Das gefallene Königreich» (3,1 Millionen Ticketverkäufe)
Jeff Goldblum kehrt in «Jurassic World – Das gefallene Königreich» in die Welt der Dinosaurier-Blockbuster zurück. Sein letztes Comeback zu einem 90er-Jahre-Hit kam in Deutschland auf 1,45 Millionen Besucherinnen und Besucher: «Independence Day – Wiederkehr». Der Sci-Fi-Film sollte ursprünglich den Weg für einen dritten Teil der Roland-Emmerich-Reihe ebnen, doch daraus wurde nichts. Ob die Dinos mehr Erfolg haben werden?

Rang 2: «Deadpool 2» (3,7 Millionen Ticketverkäufe)
Das deutsche Kinopublikum feierte Ryan Reynolds zwar in «Deadpool», doch zum Publikumsmagneten wurde der Schauspieler dadurch nicht: Die Actionkomödie «Killer's Bodyguard» holte 2017 nur 286.367 Menschen in die Lichtspielhäuser. Damit überholte Reynolds zwar knapp Charlize Therons Actionvehikel «Atomic Blonde», dennoch reichte es nur für Rang 92 der Jahrescharts. Reynolds' größter Hit außerhalb der Deadpool-Maske: Die Romantikkomödie «Selbst ist die Braut», die es auf zwei Millionen gelöste Eintrittskarten brachte.

Rang 1: «Solo – A Star Wars Story» (4,5 Millionen Ticketverkäufe)
Sollte diese Prognose eintreffen, wäre «Solo – A Star Wars Story» die zweitschwächste Nummer eins der Jahrescharts seit der lückenlosen Erfassung der Kinokartenverkäufe. Nur «Rogue One – A Star Wars Story» holte sich mit weniger Zuschauerinnen und Zuschauer die Pole Position. Gleichzeitig wäre «Solo – A Star Wars Story» mit 4,5 Millionen Filmfans der drittgrößte Erfolg von Ron Howard in Deutschland. Besser schnitten «The Da Vinci Code – Sakrileg» (5,6 Mio.) und «Illuminati» (4,6 Mio.) ab.
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11.01.2018 13:13 Uhr Kurz-URL: qmde.de/98305
Sidney Schering

super
schade


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Es gibt 3 Kommentare zum Artikel
Burpie
11.01.2018 16:48 Uhr 1
Mit Platz 1,2 und 6 werdet ihr ganz heftig daneben liegen...
dirkberlin
11.01.2018 17:37 Uhr 2
Ich freu mich schon auf die Auflösung vom letzten Jahr. Hoffe da sogar auf irgendwie eine eigene kurze Auswertung und nicht so im Vorbeigehen im Oscar Podcast von den Punkten. Die Details würden mich dann doch interessieren, warum manche Tipps daneben lagen, welche zutrafen und welche Filme man einfach nicht hat kommen sehen (und aus welchem Grund).



@burpie: Wen meinst du? Das sind 3 Charts von 3 Leuten auf 3 Seiten...
Burpie
11.01.2018 20:04 Uhr 3
Ooops, stimmt :D Da hab ich nicht aufgepasst. Also "Solo" wurde bereits von Disney "aufgegeben", also hab ich da wenig Hoffnung auf einen Erfolg. Wenn noch nicht mal die Macher an ihr Produkt glauben... F.D.Fitz ja, Schweighöfer absolut nein. "Klassentreffen" vom Schweiger? Ich hoffe ebenfalls auf einen Reinfall. "Papillion" - ja, Hunnan -nein. Dazu kommt, die Mehrzahl der einfallslosen Klassiker-Remakes lassen alles vermissen, was das Original ausgemacht hat. Am ehesten würde ich mit der Liste von Herrn Holm übereinstimmen...
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