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Reaktion auf Quoten-Enttäuschung: «Schlag den Henssler» verlagert Zuschauer-Voting ins Netz

Keine Zeit mehr verlieren mit einleitenden Kandidaten-Votings: Die unter Quotendruck stehende Samstagabend-Show wird kommende Woche erstmals ohne Publikumsabstimmung starten. Wer gegen Steffen Henssler antritt, kann schon jetzt online mitbestimmt werden.

Allen ausweichenden Geschwurbels über die harte Konkurrenz zum Trotz: Der saftige Absturz von 16,1 auf 10,7 Prozent Zielgruppen-Marktanteil bei der zweiten «Schlag den Henssler»-Folge war ein Schock für ProSieben, das mit der Abkehr vom bei vielen Fans unbeliebten Konzept der Promi-Duelle doch eigentlich das alte «Schlag den Raab»-Feeling revitalisieren wollte - und sich dann plötzlich mit einer seiner aufwändigsten und kostspieligsten Shows im grauen Mittelmaß wiederfand. Für frischen Wind soll nun eine Änderung beim Zuschauer-Voting sorgen: Das nämlich wird nicht live zu Beginn der Sendung am 16. Dezember stattfinden, sondern läuft schon jetzt an - online.

Wie schon bei den ersten beiden Folgen bleibt den Zuschauern lediglich die Wahl zwischen drei Männern, auf eine weibliche Option verzichtet man anders als früher bei «Schlag den Raab» noch komplett. Zur Wahl stehen der Zollbeamte Jup Häusler aus Bruchköbel (Hessen), der Turmspringer Patrick Rodriguez Rubio aus Bottrop und der Musiker Robert Protzmann aus Berlin - allesamt übrigens zwischen 35 und 38 Jahre alt. Wer nähere Infos zu den drei Henssler-Herausforderern haben oder abstimmen möchte, hat dazu auf der ProSieben-Website die Möglichkeit - an der Abstimmung darf jedoch nur partizipieren, wer sich einloggt.

Die Intention dieser Änderung dürfte sein, showintern schneller "Action" liefern zu können, statt in den ersten rund 20-25 Minuten zunächst einmal einen langwierigen Voting-Prozess durchlaufen zu müssen. In besten Raab-Zeiten übrigens hatten die Fernsehenden gar die Wahl zwischen fünf Kandidatinnen und Kandidaten, der eigentliche Wettbewerb begann hier gerne mal erst gegen 21 Uhr. Möglicher Nachteil dieses Schritts, sofern man nicht an anderer Stelle mehr aufbietet: Die Show dürfte in der Tendenz früher enden - und die Marktanteile steigen gemeinhin erst zu später Stunde so richtig an.

Übrigens: Als Musikacts sind diesmal Nico Santos ("Rooftop") sowie Johannes Oerding ("Kreise") angekündigt.

Verlagerung des Publikumsvotings: Eine gute Idee?
Ja, so dürfte die Show etwas dynamischer daherkommen.
35,7%
Nein, die Abstimmung gehört in die Show.
27,1%
Macht meines Erachtens keinen relevanten Unterschied.
37,2%
07.12.2017 13:18 Uhr Kurz-URL: qmde.de/97617
Manuel Nunez Sanchez

super
schade

61 %
39 %

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Tags

Schlag den Henssler Schlag den Raab

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Es gibt 20 Kommentare zum Artikel
Vittel
08.12.2017 20:14 Uhr 18


Timeshift ist für mich seit spätestens 2014/15 mit dem Markteintritt der VOD Anbieter nicht mehr der das Stichwort.



Dabei hatte ich sogar einen DVR, bei dem ich Tasten individuell mit Vorlauf belegen konnte. Ich hatte glaube ich eine +5Min. +1Min. +15 Sek und -5 Sek. Taste , damit konnte ich mit wenigen Sprüngen direkt wieder weiterschauen.



Aber es ist und bleibt eine Bekämpfung der Symptome und gerade bei Filmen ist es unglaublich störend.
Vittel
08.12.2017 20:17 Uhr 19


Geht mir genauso, auch wenn es eigentlich irrational ist. Wenn ich weiß, dass die Entscheidung vor Stunden gefallen ist, dann kann ich nicht mehr so richtig mitfiebern.

Als ob live Daumendrücken was bringen würde, aber so ist das halt :)
medical_fan
14.12.2017 17:11 Uhr 20

Ich bin eh schon zu oft am Handy wenn ich irgendetwas schaue oder surfe nebenbei im Internet, wenn ich das auch noch mach dann krieg ich gar nichts mehr mit :D

Aber klar wenn man dies machen könnte ist dies blöd... Aber da muss man abwägen.



Und wegen dem Feeling: Da dürfest du ja auch alte Filme oder Serienfolgen nicht sehen die du schon gesehen hast sonst geht ja auch das "Feeling" vorrüber indem du schon weißt wie die Handliung weitergeht....
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