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Mit «Genius» öffnet sich National Geographic dem Drama

Der Dokumentationssender wird fiktional: Mit «Genius: Einstein» zeigt National Geographic seine erste Dramaserie. Diese erzählt eine faktennahe, aber leicht fiktionalisierte Version von Albert Einsteins Leben.

Mit «Genius: Einstein» schlagen wir in der langen erfolgreichen Geschichte von National Geographic ein neues Kapitel auf. Wir freuen uns sehr, dass gerade dieser spannende Stoff um einen der größten Wissenschaftler aller Zeiten die Basis für unsere erste komplett geskriptete Serie ist. Die tolle Produktion rund um die Macher Ron Howard und Brian Grazer zeigt uns neben der wissenschaftlichen auch eine ganz private Seite von Albert Einstein. Zudem ist der brillante Geoffrey Rush wie geschaffen für diese Rolle.
Axel Gundolf, Director TV der FOX Networks Group Germany und Programmverantwortlicher von National Geographic,
Mit National Geographic erweitert der nächste Wissenssender sein Portfolio: Seit wenigen Jahren herrscht bei Spartensendern der Trend vor, sich von ihrem rein auf Dokumentationen und ungeskriptete Formate begrenzten Fokus zu lösen. History brachte diesen Stein einst mit der Monumentalserie «Die Bibel» ins Rollen, bei National Geographic ist es wiederum eine personenbezogene Dramaserie, die als ersten Schritt ins Fach mit Schauspielproduktionen herhält.

Unter dem Titel «Genius: Einstein» präsentiert der Nischensender eine zehnteilige Dramaserie, mit der das Leben und Wirken Albert Einsteins in Bewegtbildern festgehalten wird. Als Grundlage dient Walter Isaacsons Einstein-Biografie «Einstein: His Life and Universe», für die Rolle des älteren Einstein wurde ein wahres Schwergewicht der Schauspielzunft gewonnen – Geoffrey Rush, Oscar-Gewinner für «Shine – Der Weg ins Licht» und wiederkehrender Fiesling in den «Pirates of the Caribbean»-Filmen. Den jungen Einstein spielt derweil Johnny Flynn («Lovesick»).

An der Seite des Wissenschaftlers agiert wiederum die Oscar-nominierte Emily Watson («Breaking the Waves») in der Rolle von Einsteins zweiter Ehefrau Elsa. Des Weiteren stehen vor der Kamera: Shannon Tarbet («A Promise») als Einsteins erste Liebe Marie Winteler, der er das Herz bricht, um einer mysteriösen Mitstudentin namens Mileva Maric (Samantha Colley, «Victoria») nah zu sein, Michael McElhatton («Game of Thrones») als Einsteins frühes Vorbild und späterer Gegenspieler Dr. Philipp Lenard sowie Seth Gabel («Fringe») als Einsteins langjähriger Freund Michele Besso. Ralph Brown («Alien 3») tritt als Wissenschaftler Max Planck auf.

National Geographic zeigt «Genius: Einstein» in Deutschland überaus zeitnah an der US-Premiere – und nicht nur in der Bundesrepublik wird so verfahren: Das Unternehmen spricht von einer "globalen Eventserie in 171 Ländern und in 45 Sprachen". Man scheint großes Vertrauen darin zu haben, dass das Publikum unter der National-Geographic-Marke eine leicht fiktionalisierte Nacherzählung von Biografien wichtiger Personen sehen möchte.

Und ebenso scheint man auf die Macher von «Genius: Einstein» zu bauen – denn noch vor der Erstausstrahlung des Serienauftakts wurde bei ihnen eine zweite Staffel geordert. Diese wird sich um einen anderen genialen Denker drehen – die Enthüllung, wer im Fokus steht, erfolgt laut Senderangaben im Staffelfinale … Es zeigt sich: National Geographic hat das Spiel "Spekulationen schüren" und die Herausforderung "Das Publikum zappeln lassen" schon mit seiner ersten Dramaserie so gut drauf wie die großen US-Networks.

Womöglich haben die Produzenten der Serie den Lernprozess beschleunigt: Das Format stammt von Ron Howard und Brian Grazer. Howard, Regisseur solcher Erfolge wie «Apollo 13» und «Da Vinci Code – Sakrileg» inszenierte zudem den Serienauftakt. Grazer wiederum ist Howards langjähriger Produktionspartner und stand darüber hinaus hinter Filmen wie «J. Edgar», «Cowboys & Aliens» oder Ridley Scotts «Robin Hood» und Serien wie «24» und «Empire».

National Geographic zeigt «Genius: Einstein» ab dem 27. April immer donnerstags um 21 Uhr als exklusive Deutschlandpremiere - wahlweise im englischen Original oder in der deutschen Sprachfassung. Alle Episoden sind im Anschluss an die Ausstrahlung auch über Sky Go, Sky On Demand, mit Sky Ticket sowie über die EntertainTV-Mediathek und auf Entertain verfügbar.
27.04.2017 11:55 Uhr Kurz-URL: qmde.de/92722
Sidney Schering

super
schade


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