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ATV-Übernahme abgeschlossen, neuer Chef kommt

Der Sender soll als Vollprogramm mit klarer Positionierung erhalten bleiben, gleichzeitig aber durch die Integration in die ProSiebenSat.1 PULS 4-Gruppe von den Synergien profitieren.

Durch die Integration in die ProSiebenSat.1 PULS 4-Sendergruppe und die notwendige Umsetzung der geplanten Sanierung sichern wir die Position von ATV im österreichischen TV-Markt nachhaltig und ermöglichen dem Sender neue Wachstumschancen. ATV ergänzt das ProSiebenSat.1 PULS 4-Portfolio sehr gut und kann mit den weiteren Sendern der Gruppe wirkungsvoll vermarktet werden. Durch eine sinnvolle Komplementär-Programmierung zwischen PULS 4 und ATV schaffen wir mehr österreichisch geprägte Prime-Time-Angebote für die Zuschauer und eine klarere Positionierung von ATV.
Thomas Gruber, Programmgeschäftsführer ATV
Die Übernahme ist abgeschlossen: ATV gehört nun zur ProSiebenSat.1 PULS4-Gruppe. Bisher war der österreichische Kanal der Tele München Fernseh GmbH & Co. Produktionsgesellschaft angehörig. ATV wird, wie die neuen Eigentümer versprachen, als Vollprogrammsender mit klarer Positionierung erhalten bleiben. Gleichzeitig profitiert der Privatsender künftig durch die Integration in die ProSiebenSat.1 PULS 4-Gruppe von den Synergien innerhalb der Senderfamilie. Bis Anfang 2018 sollen zum Beispiel technischer Betrieb, Vermarktung und Studios zusammengeführt werden. Eine eigene Nachrichtenredaktion bei ATV bleibt unterdessen erhalten.

ATV bekommt für die Fusion und Sanierung allerdings einen neuen Chef. Markus Breitenecker, Geschäftsführer ProSiebenSat.1 PULS 4, hat den Programmdirektor in der Geschäftsleitung des Unternehmens, Thomas Gruber, zum neuen Boss des Kanals ernannt. Bernhard Albrecht, CFO der Gruppe, soll in den kommenden Wochen Fusion und Sanierung verantworten. Albrecht ist es auch, der eine Streichung von rund 70 Stellen bekannt geben musste.

70 Stellen fallen weg


„Wir versuchen selbstverständlich, für alle betroffenen Mitarbeiter eine rasche und durch einen Sozialplan abgesicherte Lösung zu finden und haben bereits innerhalb der ProSiebenSat.1 PULS 4-Gruppe rund 20 offene Stellen identifiziert, die wir nun bevorzugt ATV-Mitarbeitern anbieten. Gleichzeitig werden wir ab sofort mit allen Partnern und Lieferanten von ATV sprechen, um die Verträge zusammenzuführen und die Sanierung gemeinsam erfolgreich zu gestalten", erklärte Albrecht.
06.04.2017 15:34 Uhr Kurz-URL: qmde.de/92320
Manuel Weis

super
schade


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