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Von Aschenbrödel bis Michel: Klassiker überzeugen am Nachmittag

Von Aschenbrödel bis Michel: Vor allem die jungen Zuschauer strömten zu den weihnachtlichen Klassikern.

Vom Klassiker bis hin zu neueren Blockbustern: am Nachmittag des 24. Dezember war für fast jeden Geschmack etwas dabei. Viele der seit Jahrzehnten erfolgreichen Weihnachtsfilme punkteten auch dieses Mal. Nach der «Tagesschau» war «Drei Haselnüsse für Aschenbrödel» zur Mittagszeit das beliebteste Programm im Ersten. 2,57 Millionen schalteten insgesamt ein, was dem Märchenfilm aus den 70ern tolle 19,4 Prozent Gesamtmarktanteil einbrachte. Danach interessierten sich 1,87 und 1,74 Millionen für «Die Liebe kommt mit dem Christkind» und «Familie Heinz Becker», was ganz ordentliche 12,0 und 11,1 Prozent zur Folge hatte. Später waren im Ersten «Loriot - Weihnachten bei Hoppenstedts» und «Die Feuerzangenbowle» vor allem beim jungen Publikum beliebt: 8,0 und 8,1 Prozent erzielten die beiden Komödien und zogen insgesamt 1,81 sowie 1,59 Millionen Zuschauer an.

Auch das ZDF konnte am Nachmittag mit «Michel in der Suppenschüssel überzeugen»: 2,16 Millionen waren insgesamt mit von der Partie – damit standen gute 14,2 Prozent zu Buche. Bemerkenswert ist auch hier das riesige Interesse des jungen Publikums: überragende 14,5 Prozent Marktanteil erzielte Michel bei den 14- bis 49-Jährigen. Eine neuere Interpretation von «Die Schöne und das Biest» konnte diesen Schwung im Anschluss jedoch nicht mehr mitnehmen und kam nur auf 8,1 und 6,4 Prozent bei insgesamt 1,26 Millionen Zuschauern.

Im Gegensatz zum Erfolg der «Kevin»-Filme am Abend sah es für Sat.1 am Nachmittag nicht ganz so rosig aus. «Bedtime Stories» kam beispielsweise nur auf schwache 5,9 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen und lockte 690.000 Zuschauer an. Erst danach konnte «Der Polarexpress» zumindest bei den Umworbenen mit 10,6 Prozent überzeugen, wenngleich nur 900.000 insgesamt einschalteten.

Unterdessen erlebte kabel eins einen beinahe perfekten Nachmittag: jeder Film lag mindestens auf Senderschnitt-Niveau, wobei «Die Geister, die ich rief» um 14.18 Uhr mit 8,2 Prozent Marktanteil in der werberelevanten Zielgruppe am meisten überzeugte. RTL II war dann vor allem am Vorabend mit «Verrückte Weihnachten» erfolgreich: tolle 8,2 Prozent Marktanteil standen auf dem Papier. Das restliche Daytime-Programm der Grünwalder lief auf ganz ordentlichem Niveau.

VOX hatte am Nachmittag merkliche Probleme und kam bestenfalls mit «Verliebt in eine Hexe» auf 4,9 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe. Und auch bei RTL verbuchten die Filme am Nachmittag für Senderverhältnisse recht enttäuschende Werte: «Mulan» und «Auf immer und ewig» generierten jeweils nur 10,9 Prozent Marktanteil bei den Werberelevanten. Erst «Sister Act 2» sowie das kurze «Ice Age - Eine coole Bescherung» rangierten mit 13,7 und 13,3 Prozent auf Senderschnitt-Niveau.
© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
25.12.2016 09:32 Uhr Kurz-URL: qmde.de/90199
Robert Meyer

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schade


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