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Von Sally, Hillary, Donald und Co.

Die versteckten Quotendetails der zurückliegenden Woche: Mit Sport, Politik und Kinderfernsehen.

Starke Werte für Trump und Clinton


Zu nachtschlafender Zeit, in der Nacht von Montag auf Dienstag, fand das erste TV-Duell zwischen den amerikanischen Präsidentschaftsbewerbern Clinton und Trump statt. Während in Amerika gleich acht Sender live übertrugen (auf die vier großen Kanäle NBC, ABC, CBS und FOX entfielen allein schon Reichweiten von mehr als 45 Millionen), kam Das Erste, das die Debatte hierzulande ab drei Uhr live zeigte, auf starke 13,5 Prozent Marktanteil bei allen. 0,39 Millionen Zuschauer verfolgten die Sendung zu nachtschlafender Zeit. Auch Phoenix übertrug das Duell live – und generierte weitere rund 90.000 Zuschauer. Daraus resultierte ein für den Sender sehr starker Marktanteil von 3,1 Prozent.

Bei n-tv wurden ab drei Uhr nachts rund 70.000 Polit-Interessierte gemessen. Der zur RTL-Gruppe gehörende Nachrichtenkanal verbuchte somit laut Quotenmessung gute 2,6 Prozent Marktanteil.

Sally wer?


Bis vergangenen Mittwoch hat der Sender SuperRTL in seinem Vorabendprogramm die sechs Jahre alte aus Frankreich kommende Zeichentrickserie «Sally Bollywood» gezeigt und damit gute Erfolge eingefahren. Die vorerst letzte Ausstrahlung am Mittwoch um 19.45 Uhr kam im Schnitt auf 0,56 Millionen Zuschauer ab drei Jahren. Die Produktion war somit das zweiterfolgreichste Format des Senders am gesamten Tag. Am Montag war «Sally Bollywood» sogar ganz oben auf dem Treppchen gestanden: 0,63 Millionen Leute sahen damals zu. Mit 0,47 Millionen lief es auch am Dienstag stark.

Ähnliches gibt es von «Violetta» zu berichten: Die Teenie-Soap von Disney erreichte am Dienstag 0,45 Millionen Zuschauer ab drei Jahren, am Mittwoch schauten ab 19.25 Uhr 0,40 Millionen Leute zu.

Dortmund vs. Real – auch ohne Livebild ein Erfolg


Das 2:2 zwischen Borussia Dortmund und Real Madrid am Dienstagabend war ein Renner beim Publikum: Die Königsklassen-Partie hatte Sky Sport schon starke 1,00 Millionen Zuschauer ab drei Jahren beschert. Bei den Umworbenen holte die Fußball-Übertragung (zu der auch Monaco-Leverkusen sowie eine deutsche und eine große Konferenz gehören) tolle 5,4 Prozent Marktanteil. Aber auch ohne Liverechte ließen sich Zuschauer an diesem Abend generieren. Ab 20.15 Uhr lud Sport1 wieder zum rund dreistündigen «Fantalk» mit Thomas Helmer, der in einer Bar in Essen Trainer Peter Neururer, Ex-Fußballer Stefan Schnoor, Mario Basler, Giovanni Zarrella, Oli Pocher und Kommentator Hansi Küpper begrüßte.

Im Schnitt schauten 0,58 Millionen Leute zu, in der klassischen Zielgruppe kam der Sportsender somit auf gute 1,5 Prozent Marktanteil. Insgesamt wurden gar 2,1 Prozent erreicht. Die großen «Fantalks» in der vergangenen Saison kamen auf einen Zuschauerschnitt von rund 390.000. Auch das ab 23.05 Uhr gezeigte internationale Fußballmagazin «Goooal!» bekam dadurch einen Schub verpasst. Es erreichte zu später Stunde im Schnitt noch rund 250.000 Zuschauer ab drei Jahren.
02.10.2016 12:47 Uhr Kurz-URL: qmde.de/88405
Manuel Weis

super
schade


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Fantalk Fantalks Goooal! Sally Bollywood Violetta

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