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Serien-Check: Update zur neuen Fincher-Serie auf Netflix

Die «Ripper Street» wird geschlossen, Hulu-Serie mit «Dr. House», Verstärkung für «Mr. Robot», FX-Miniserie von Danny Boyle und «Lethal Weapon» findet seinen Gibson-Nachfolger.

Der Neustart der Woche

Am Dienstag, den 15. März, startet um 22.15 Uhr auf ProSieben die Comicadaption «Supergirl». Darin schlüpft Melissa Benoist in die Rolle von «Supermans» Cousine Kara Zor-El. Diese fand nach der Zerstörung Kryptons ebenfalls auf der Erde unterschlupf, schaffte es allerdings ihre Stärken zu verbergen und sich zu verstecken. Mit 24 Jahren beschließt sie jedoch ihre Fähigkeiten für das Gute einzusetzen.

Die «Ripper Street» wird dicht gemacht


Kürzlich begannen in Dublin die Dreharbeiten zur fünften Staffel des viktorianischen Crimedramas «Ripper Street». Der Start der Dreharbeiten wurde jedoch von schlechten Nachrichten für die Produktion überschattet, denn die Serie wird bereits zum zweiten Mal eingestellt. Ursprünglich stammte das Projekt aus dem Hause BBC One, der britische Sender zog der Serie allerdings nach zwei Staffeln den sprichwörtlichen Stecker. Als Retter der Produktion sprang jedoch Amazon ein, das zunächst eine dritte Staffel orderte. Später folgte eine Doppelbestellung über eine vierte und fünfte Staffel. Nun endet die Kriminalserie nach fünf Staffeln, von denen die finale im kommenden Jahr ausgestrahlt wird.

Neue Hulu-Serie mit Hugh Laurie und Gretchen Mol


Unmittelbar nach dem Start von «11.22.63» plant Hulu bereits seine nächste, eigenproduzierte, Serie. Diese trägt den Titel «Chance» und ist als Psychothriller ausgelegt. Die männliche Hauptrolle verkörpert Hugh Laurie («Dr. House»), der in die Rolle des titelgebenden Dr. Eldon Chance schlüpft. Dieser ist als forensischer Psychiater tätig und bestens mit Geisteskrankheiten, Polizeikorruption und einer Welt voller falscher Identitäten bekannt ist. Bei seiner Arbeit erhält er Unterstützung einer Frau (Gretchen Mol), die den Anschein macht, unter einer gespaltenen Persönlichkeit zu leiden. Diese ist mit einem Polizisten verheiratet, der sie offensichtlich misshandelt, dies aber immer wieder vertuscht, wodurch Chance nicht gegen ihn vorgehen kann. Gretchen Mol war zuletzt in der Amazon-Serie «Mozart in the Jungle» und zuvor in der HBO-Serie von Martin Scorsese «Boardwalk Empire» zu sehen. Hulu scheint großes Vertrauen in das Projekt zu haben, denn der amerikanische Streamingdienst orderte gleich zwei Staffeln des Psychotrillers.

Neues zum «Charmed»-Reboot


Derzeit erfreuen sich zahlreiche klassische Serien eines Reboots, die jüngsten Beispiele sind dabei sicherlich «Fuller House» oder «Akte X». Bereits 2013 hatte CBS die Idee, die Serie «Charmed» neu aufzulegen und gab dafür sogar ein erstes Drehbuch in Auftrag. Daraufhin wurde es jedoch ruhig um die Fortsetzung beziehungsweise das Reboot. Nun ließ Darstellerin Alyssa Milano, die einst die Rolle der Phoebe Halliwell mimte, sich via Twitter zu einigen Aussagen hinreißen. Dabei gab sie an, dass CBS trotz der langen Pause auch weiterhin an einem Reboot arbeite, dieses aber ohne den Original-Cast geplant sei. Über den Status der Entwicklung und ob es im Rahmen der anstehenden Upfronts bereits eine Ankündigung gäbe, konnte sie ihre Follower nicht informieren. Dennoch bekundete Milano ihr Interesse an einer Reunion mit ihren früheren Kolleginnen rund um Shannen Doherty («Beverly Hills, 90210»), gerne auch in einem «Charmed»-Film. Vor der Entscheidung durch CBS sollen sich Fans der Serie jedoch keine allzu großen Hoffnungen machen, schrieb sie als letzte Antwort auf Fragen eines Fans.

Von «Mr. Robinson» zu «Mr. Robot»


Zuletzt war Schauspieler Craig Robinson als «Mr. Robinson» in der gleichnamigen Comedy zu sehen und bekam dabei die Chance, sich als schusseliger Musiklehrer zu beweisen. Beim Publikum kam dies allerdings weniger gut an und das Projekt kam nur auf sechs Episoden. Nun erhält der Darsteller jedoch eine Chance, die Zuschauer von seinen schauspielerischen Talenten zu überzeugen, diesmal jedoch in der Dramaserie «Mr. Robot». Dort nimmt er in der zweiten Staffel eine wiederkehrende Rolle als Nachbar Elliots (Rami Malek) ein und bittet den Hacker um Hilfe. Um welche Art von Problem es sich handelt und ob Elliot nach dem Evil-Corp-Hack wieder in die Realität zurückgefunden hat, wurde noch nicht bekannt gegeben.

«MacGyver» findet ersten Hauptdarsteller


Für mehr als 15 Jahre verkörperte George Eads die Rolle des Nick Stokes in «CSI: Crime Scene Investigation». Nach dem Ende der Serie muss der Schauspieler jedoch nicht lange auf ein neues Engagement warten, denn wie CBS bestätigte, sicherte man sich seine Dienste für den Piloten zum «MacGyver»-Reboot. Gleichzeitig gab jedoch bekannt, dass Eads nicht die namensgebende Hauptrolle verkörpert. Denn er schlüpft in die Rolle des Lincoln, der als exzentrischer Verschwörungstheoretiker auftritt, aber eine Art Doppelleben führt, denn in Wahrheit arbeitet er für die Regierung. Die Rolle des Titelhelden ist weiterhin unbesetzt, soll jedoch von einem Darsteller in den mittleren zwanziger Jahren begleitet werden, wodurch der neue «MacGyver» deutlich jünger wäre als dies im Original mit Richard Dean Anderson war.

Der Exorzismus der Geena Davis


Die Liste der geplanten Serienadaptionen von bekannten Spielfilmen wird quasi wöchentlich länger. Der nächste Kandidat ist der Horrorklassiker «The Exorcist», auch bekannt als «Der Exorzist», für den FOX nun eine Pilotepisode in Auftrag gab. Gleichzeitig gab man bekannt, dass Geena Davis, die zuletzt in «Grey’s Anatomy» zu sehen war, die Hauptrolle im Piloten übernimmt. Für das Drehbuch sicherte man sich die Dienste von Jeremy Slater, der im vergangenen Jahr auch das Drehbuch zur Comicadaption [[The Fantastic Four] verfasste. Davis‘ Rolle ist die der Angela Rance. Diese lebt in einer stressigen Umwelt und ihre Familie muss harte Zeiten durchmachen, dennoch versucht sie die Hoffnung nicht zu verlieren. Ihre Energie wird jedoch deutlich weniger, als sie vermutet, dass ihre Visionen von einem Dämonen etwas mit der Situation ihre Familie zu tun haben.

Großes Update zur neuen Fincher-Serie auf Netflix


Bereits Ende des vergangenen Jahres gab Netflix bekannt, gemeinsam mit David Fincher die Serie «Mindhunter» zu produzieren. Diese basiert auf dem Roman „Mind Hunter: Inside the FBI’s Elite Serial Crime Unit“ von Mark Olshaker. Wie der Titel bereits verrät bekommen Leser und bald auch die Zuschauer Einblick in die Arbeit des FBI-Profilers Agent Douglas. Dabei werden sowohl die Untersuchung als auch die Jagd nach dem Täter ausführlich beschrieben, was zahlreiche Drehbuchautoren zu ihren Figuren inspirierte. So sollen unter anderem Will Graham (Hugh Dancy) aus «Hannibal» oder Jason Gideon (Mandy Patinkin) aus «Criminal Minds» an die Figur des Agent Douglas angelehnt sein. Darüber hinaus ist die Handlung der Serie im Jahr 1979 angesiedelt. Naben Fincher fungiert auch Charlize Theron als Produzentin.

Nachdem die Serie bereits im Dezember 2014 in Auftrag gegeben und in der Zwischenzeit an den Drehbüchern gearbeitet wurde, verkündete Netlfix in der vergangenen Woche die ersten Verpflichtungen. So spielt Holt McCallany ([Golden Boy]]) die Hauptrolle des FBI-Profilers Bill Tench. Dieser ist bereits mit Produzent David Fincher bekannt, schließlich arbeiteten die beiden bereits zuvor in «Fight Club» zusammen. Protagonist Tench erhält bei der Suche nach einem Serienkiller jedoch Verstärkung von seinem Partnern Holden Ford, für den man sich die Dienste von Jonathan Groff («Glee») sicherte. Neben den beiden männlichen Stars gab Netflix auch die Verpflichtung einer weiblichen Hauptrolle bekannt. Anna Torv, bekannt aus «Fringe», mimt eine noch namenlose Psychologin.

Auf einen Starttermin müssen die Zuschauer noch warten, aktuell tendieren die Gerüchte zu einem Termin Anfang 2017. Ebenso wurde noch nicht bekannt, wieviele Episoden die erste Staffel umfasst.

Heißmacher der Woche



FX mit Miniserie von Danny Boyle


Wie der US-Sender FX nun bekannt gab, orderte man bei «Slumdog Millionaire»-Regisseur eine zehnteilige Miniserie, die den Titel «Trust» trägt. Darin geht es um John Paul Getty III., den Erben des Getty-Ölimperiums. Dieser wurde Anfang der 1970er Jahre im Alter von 16 Jahren entführt und seine Familie erpresst, diese weigerte sich jedoch zunächst das Lösegeld für ihren Sohn zu zahlen. Die Biopic-Serie soll dabei eine Mischung aus Satire auf die Oberschicht und Familiendrama darstellen. Neben Boyle sind auch Christian Colson und Simon Beaufoy als ausführende Produzenten tätig, wobei letztgenannter auch für das Drehbuch verantwortlich ist.

«Lethal Weapon» findet seinen Riggs


Vor knapp einem Monat wurde bekannt, dass FOX sich für seine Serienadaption von «Lethal Weapon» die Dienste von Damon Wayans («What’s Up Dad?») sicherte. Dieser spielt künftig die Rolle des Roger Murtaugh, der ursprünglich von Donald Glover verkörpert wurde. Daraufhin kam die Frage auf, wer die Rolle des jungen Kollegen Martin Riggs, im Original von Mel Gibson verkörpert, spielen soll. Jetzt bestätigte FOX den Cast seiner Buddy-Cop-Serie und erklärte, dass Clayne Crawford («Rectify») die Rolle des jungen Heißsporns übernimmt. Bislang handelt es sich bei «Lethal Weapon» jedoch nur um eine Pilotbestellung, ob es zur Serie kommt, zeigen die Upfronts im Mai.
13.03.2016 15:00 Uhr Kurz-URL: qmde.de/84306
Dennis Weber

super
schade


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