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ZDF nimmt «Fernsehgarten» aus der Schusslinie

Die Sendung vom Lerchenberg, die zuletzt deutlich zu leiden hatte unter dem verlängerten ARD-Format «Immer wieder sonntags» beginnt bald später. Eine neue Zeit gibt’s auch für «Peter Hahne».

Ärgerliche Gesichter gab es vor rund einem Jahr am Lerchenberg. Damals, als bekannt wurde, dass Das Erste seine sonntägliche Unterhaltungsshow «Immer wieder sonntags», produziert im Freizeitpark in Rust, zeitlich ausdehnt und bis ran an das 12-Uhr-Glockenläuten zeigt. Somit überschnitten sich die ähnlich gelagerten Sendungen «Immer wieder sonntags» und der «Fernsehgarten» im Zweiten eine komplette Stunde lang. Und weil die ARD-Sendung früher begann, hatte «Immer wieder sonntags» nicht selten die Nase vorne, während Andrea Kiewel deutlich Marktanteile einbüßte und teils nur noch knapp 13 Prozent Marktanteil im Gesamtmarkt erreichte.

Zur neuen Open-Air-Saison wird das Zweite daher sein Wochendprorgamm am Sonntag großflächig umbauen – und den neuen Gegebenheiten anpassen. Konkret heißt das, dass der «Fernsehgarten» künftig erst um 11.50 Uhr beginnt, sodass Überschneidungen mit dem ARD-Format aus Rust quasi fast komplett vermieden werden. Kiewel sendet dann bis 14.00 Uhr. Die erste neue Folge dieses Jahres ist für den 8. Mai geplant. Der «ZDF Fernsehgarten» geht dann in seine schon 31. Saison.

Am frühen Sonntagmorgen bleibt das ZDF auch weiterhin beim Magazin «Sonntag» und der Übertragung des Gottesdienstes. Um neun Uhr morgens soll es zudem eine neue «heute Xpress»-Ausgabe geben. Ab 10.15 Uhr erfolgen aber schon erste Änderungen. Auf den «Fernsehgarten» einstimmen und somit gegen «Immer wieder sonntags» antreten sollen demnach durch einen Fernsehfilm.

Demnach muss «Peter Hahne» mit seiner Talkshow weichen – auch hier stimmten die Quoten zuletzt nicht mehr. Er wechselt auf die Talkschiene am ganz späten Sonntagabend, wo das ZDF auch schon Formate wie «Precht» zeigt. Los geht es dort meist zur Geisterstunde. Das ZDF will die Sendung aber all denjenigen, die früher zuschauen möchten, mit einer zeitlich noch nicht exakt terminierten Vorab-Ausstrahlung beim Sender Phoenix entgegen kommen.

Durch die neue Beginnzeit 16.30 Uhr erhält die ZDF-Umweltdoku «planet e.» eine Anbindung an das Reportagen- und Dokumentationsprogramm am frühen Sonntagabend - von der «ZDF SPORTreportage» um 17.10 Uhr über «ZDF.reportage» und «Terra Xpress» bis zu «Terra X» um 19.30 Uhr.
23.02.2016 14:12 Uhr Kurz-URL: qmde.de/83962
Manuel Weis

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Tags

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Es gibt 6 Kommentare zum Artikel
P-Joker
23.02.2016 21:09 Uhr 4


Mum ja, man kann es auch so betrachten:

Wenn mal viel Geld für eine Show ausgibt, will man schließlich auch das sie gesehen wird.

Wenn man dann dadurch Zuschauer gewinnt wenn man sie im Zeitraum verschiebt,

dann sollte man das auch machen.




Der SWR besteht aus 4 verschiedenen Sendern. SWR 1; SWR 2; SWR 3 und SWR 4.

Jeder der Sender bedient ein anderes Hörer-Klientel, die Jugend erreicht damit so richtig aber keiner.

Dafür gibt es dann eben "Das Ding". Organisatorisch ist das aber dem SWR 3 unterstellt.



PS: Ich selbst höre ausschließlich SWR 1 :-)
nolie
24.02.2016 09:55 Uhr 5

Darum ging es nicht, von den ÖR-Sendern könnte,müsste,sollte der Zuschauer erwarten, dass die Sender ihre Formate mit den Sendezeiten untereinander abstimmen. Beim Sport funktioniert es zur Zeit doch auch recht gut, die eine Woche oder Tag ARD andere Woche oder Tag ZDF
Blue7
28.02.2016 15:31 Uhr 6

Naja musikalisch richtet sich SWR3 aber sehr stark an den Charts und bei den bisherigen Vorentscheiden zum ESC war auch SWR3 die Marke die man präsentierte und nicht Das Ding.
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