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Serien-Check: NBC-Comedy mit Kristen Bell und Ted Danson

Das Aus von «Mike & Molly» ist beschlossen, HBO-Chef übernimmt die Verantwortung für die zweite Staffel «True Detective» und es gibt Neuigkeiten zur zweiten Staffel «Mr. Robot».

Der Neustart der Woche

Am Montag, den 18. Januar, startet um 21.00 Uhr die Miniserie «Show Me a Hero» auf Sky Atlantic. Die Serie basiert auf einer wahren Geschichte und rückt den jungen Bürgermeister Nick Wasicsko (Oscaar Isaac) ins Zentrum der Handlung. Dabei geht es um ein soziales Wohnprojekt in New Yorker Yonkers, das die Stadt spaltet und den jüngsten Bürgermeister der USA ins Kreuzfeuer rassistischer Kontroversen rückt.
Neue NBC-Comedy mit Kristen Bell und Ted Danson
In der vergangenen Woche gab US-Network eine Direct-to-Series-Order für ein Comedyprojekt namens «Good Place». Im selben Atmezug kündigte der Sender auch gleich die beiden Hauptdarsteller für die Serie an. Dabei handelt es sich um Kristen Bell («Veronica Mars») und Ted Danson («Becker»). Bell spielt künftig die Hauptrolle namens Eleanor, die feststellt, dass sie in ihrem bisherigen Leben kein besonders guter Mensch war und eher durch mangelhaftes Sozialverhalten auffiel. Daraufhin beginnt für sie eine neue Lebensphase, in der sie vieles überdenken muss und sich zu ändern versucht. Wie der Sender angibt, soll Dansons Rolle Michael durch eine Verkettung unglücklicher Umstände plötzlich zum Mentor für Eleanor werden. Dieser habe sich diese Funktion jedoch nie gewünscht. Laut aktuellen Plänen lässt NBC 13 Episoden zur TV-Season 2015/2016 produzieren. Als Showrunner sicherte man sich erneut die Dienste von Mike Schur, der durch «Parks and Recreation» bereits beim Network bekannt ist. Für Brancheninsider kamen jedoch die Verpflichtungen der beiden Hauptdarsteller überraschend, so stehen beide derzeit noch bei CBS und Showtime unter Vertrag. Danson spielt eine Rolle in «CSI: Cyber» und Bell ist aktuell in der fünften Staffel «House of Lies» an der Seite von Don Cheadle auf Showtime zu sehen. Sowohl CBS als auch Showtime gehören zur CBS Corp., einem direkten Konkurrenten von NBC Universal, zu dem NBC gehört. Darstellern ist es für gewöhnlich untersagt für einen Sender der Mitbewerber zu arbeiten. Wie CBS während der TCA Press Tour bestätigte, verlässt Danson «CSI: Cyber» bereits nach der zweiten Staffel. Ob dies gleichbedeutend mit dem Ende des Serie ist, steht noch nicht fest. Aufgrund der Quoten gilt eine Verlängerung um eine dritte Staffel jedoch als unwahrscheinlich. Für Bell scheinen laut Insidern Vertragsklauseln zu greifen, nach denen sie trotz ihres Engagements für Showtime in einer Network-Serie mitspielen darf.

Syfy gibt Startdaten bekannt


Der Science-Fiction-Sender Syfy benannte nun die Startdaten für die zweiten Staffel «12 Monkeys» sowie «Hunters». Zweitgenanntes feiert seine Premiere am 11. April und wird als Thrillerserie beschrieben. Darin begibt sich Polizist Flynn Carroll (Nathan Phillips) in Philadelphia auf die Suche nach seiner verschwundenen Frau und stößt dabei auf eine Regierungsbehörde, die Jagd auf außerirdische Terroristen macht. Für die Produktion, der losen Romanadaption „Alien Hunter“ von Whitley Strieber, zeichnen sich Gale Anne Hurd («The Walking Dead») und Natalie Chaidez («12 Monkeys») verantwortlich, wobei Letztgenannte auch als Showrunnerin fungiert. Einen erststen Vorgeschmack gibt es weiter unten im Trailer der Woche. Zuvor war Chaidez in die Produktion der Serienadaption zu «12 Monkeys» involviert. Die Serie kehrt am 18. April mit ihrer zweiten Staffel zurück und fungiert ab dann als Lead-In für «Hunters». Die Serie basiert auf dem gleichnamigen Spielfilm mit Bruce Willis und handelt vom Zeitreisenden Cole (Aaron Standfor), der in der Vergangenheit den Ausbruch einer Pandemie verhindern muss.

Ende für «Mike & Molly»


Im Rahmen der diesjährigen TCA Press Tour gewährte CBS-Programmchef Glenn Geller Einblicke in die nähere Zukunft seines Senders. Zunächst kündigte er an, dass es für «Mike & Molly» nach den derzeit 13 Folgen der sechsten Staffel nicht weitergehe und die Serie eingestellt werde. Wie Geller angab, habe man sich um eine neue TV-Heimat für die Comedy bemüht, habe aber keinen Erfolg gehabt. Ungewiss sieht nach dem überraschenden Ausstieg der Serienschöpfer auch die Zukunft von «Good Wife» aus. Geller merkte jedoch an, dass dies keinesfalls gleichbedeutend mit einem Serienende sein muss, schließlich seien noch weitere Produzenten und Autoren in die Dramaserie involviert. Dazu ergänze er, dass es durchaus im Rahmen des Möglichen liege, aus dem bisherigen Team mindestens einen neuen Showrunner zu rekrutieren.
Deutlich zuversichtlicher wirkte Geller jedoch, als es um «Person of Interest» ging. Dabei bekräftigte er die Aussage, die fünfte Staffel noch im Frühjahr 2016 ausstrahlen zu wollen. Darüber hinaus sagte er, dass er sich durchaus noch weitere Staffeln darüber hinaus vorstellen könne, CBS jedoch erst nach dem Ende der fünften Staffel über eine Fortsetzung entscheide. Um die Fans nicht zu verärgern sagte er jedoch, dass das Finale der fünften Staffel sowohl als gewöhnliches Staffelfinale als auch als Serienfinale fungiere.

Mehr Serienstoff für USA Network


Auch das USA Network stellte sich den Vertretern der TCA Press Tour und sorgte gleich für eine Überraschung. Die von Kritikern gelobte aber nur mäßig laufende Comedy «Playing House» wurde um eine dritte Staffel verlängert. Die zweite Staffel erschien zunächst auf VOD-Plattformen und wurde erst danach linear auf dem Kabelsender ausgestrahlt. Analog verfährt USA auch mit der dritten Staffel.
Hinzu kam die Ankündigung einer Thrillerserie namens «Falling Water». Darin stellen drei Menschen, die auf den ersten Blick nichts miteinander gemein haben, fest, dass sie durch einen gemeinsamen, zusammenhängenden Traum verbunden sind. Dabei verfolgt jedoch jeder der drei individuelle Ziele, wie das Suchen einer vermissten Freundin, eines verlorenen Kindes oder nach einer Kur für die Krankheit der eigenen Mutter. Auf ihrer Mission müssen die Drei feststellen, dass es um viel mehr geht als ihre eigenen Ziele und dass es einen Grund dafür gibt, dass das Trio zueinander gefunden hat.

Der Trailer der Woche


Schuldiger für «True Detective»-Absturz gefunden


Nach dem sensationellen Start der ersten Staffel von «True Detective», die für fünf Emmys nominiert wurde, darunter gleich zwei für den besten Hauptdarsteller, schob Heimatsender HBO rasch die zweite Staffel nach. Trotz aufwendigen Castings schaffte es die zweite Staffel nicht, mit der ersten mitzuhalten, weder in puncto Kritiken noch bei den Quoten. In der Folge musste sich Autor Nic Pizzolatto viel Kritik anhören, schließlich wurde er für sein Debütwerk doch so gefeiert. Michael Lombardo, Programmchef des Premium-Kabelsenders, nahm nun die Schuld von Pizzolato. Nach dem Erfolg der ersten Staffel wollte er diesen schnellstmöglich mit einer zweiten Staffel wiederholen und habe Pizzolato dazu gedrängt, das Drehbuch fertig zu stellen, ohne ihm ausreichend Zeit einzuräumen, die Geschichte sowie die Figuren zu entwickeln. „Dafür trage ich die Verantwortung. Ich bin an diesem Punkt zu sehr Senderchef gewesen“, bestätigte Lombardo. Passend dazu hüllt sich HBO derzeit hinsichtlich einer dritten Staffel in Schweigen. Zwar wurde Pizzolatos Vertrag mit HBO kürzlich erst verlängert, dennoch steht die Entscheidung über eine weitere «True Detective»-Staffel aus.

FOX mit Pilot zu Baseball-Drama


Baseball ist hierzulande lediglich eine Randsportart, genießt aber dafür enormes Ansehen in den USA. Nun gab US-Network FOX bekannt, einen Piloten zu einer Baseball-Serie geordert zu haben. Diese trägt den passenden Namen «Pitch» und erzählt die Geschichte einer jungen Frau, die es als erste Frau in die Major League, die höchste Spielklasse, schafft. Gespielt wird die Pitcherin von Kaylie Bunbury, die zuletzt in «Under the Dome» oder «Tut» zu sehen war. Die Geschichte hat darüber hinaus einen realen Hintergrund, so schaffte es vor einigen Jahren die 14-jährige Mo’Ne Davis, ein Spiel in der Little League World Series zu gewinnen. Daraufhin folgten TV-Auftritte, Portraits und eine Dokumentation von Disney.

Neues zur zweiten Staffel «Mr. Robot»


Die Serie «Mr. Robot» gilt bei Kritikern als einer der besten Neustarts der aktuellen TV-Season, dies wurde kürzlich durch zwei Golden Globes und eine weitere Nominierung noch einmal untermauert. Nun gewährte Serienschöpfer Sam Esmail im Rahmen der TCA Press Tour beim USA Network erste Einblicke in die zweite Staffel. Hauptfigur Elliot (Rami Malek) muss sich noch intensiver mit seinen Fantasien und Vorstellungen auseinandersetzen und versucht sich mit diesen anzufreunden. Auch der chinesische Hacker Whiterose (BD Wong) soll ein Comeback feiern. Esmail ergänzte jedoch, dass seine Figur so wertvoll sei, dass man den Einsatz genau dosieren müsse. In der ersten Staffel schaffte er es nur zu Kurzauftritten. Auch Elliots Schwester Darlene (Carly Chaikin) soll noch stärker in die Handlung der zweiten Staffel eingebunden werden, jedoch müsse zunächst das Mysterium um ihre Abwesenheit im Staffelfinale gelöst werden. Esmail kündigte darüber hinaus an, dass sich Angelas (Portia Doubleday) Dilemma ein zentrales Element in der frühen Phase der Staffel einnimmt, wird sie sich der bösen E Corp anschließen und möglicherweise gegen ihren besten Freund Elliot vorgehen oder wird sie dem Drang nach Geld und Macht widerstehen?
16.01.2016 15:00 Uhr Kurz-URL: qmde.de/83204
Dennis Weber

super
schade


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