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Deutscher Fernsehpreis 2016: Die Nominierten

2016 gibt es zwar keine im Fernsehen übertragene Gala, dennoch wird der Branchenpreis verliehen. Der Deutsche Fernsehpreis soll als „Neujahrstreffen der Fernsehbranche“ dienen.

Die Stifter des Fernsehpreises

  • Frank Hoffmann (RTL)
  • Tom Buhrow (WDR)
  • Thomas Bellut (ZDF)
  • Kaspar Pflüger (SAT.1)
Das deutsche Fernsehjahr 2015 war ein besonderes – mit einigen Abschieden, aber auch mit einigen Neustarts, die qualitative Ausnahmeprojekte darstellten. Da ist es nur recht, wenn der Deutsche Fernsehpreis Anfang 2016 zurückkehrt, um die besten Leistungen der vergangenen Monate zu würdigen. Selbst, wenn aus der Fernsehgala nun nur ein Neujahrstreffen der Fernsehbranche wird. Abgehalten wird die Branchenveranstaltung auf den Düsseldorfer Rheinterrassen, und zwar am 13. Januar.

Die elfköpfige Fachjury sprach 49 Nominierungen in 20 Kategorien aus, deren Gewinner im Rahmen der von RTL organiserten Veranstaltung bekannt gegeben werden. Den Jury-Vorsitz hat TV-Spielfilm-Chefredakteur Lutz Carstens. Dieser kommentiert: „Das Fernsehjahr war geprägt von aktuellen Geschehnissen, Innovation in den Genres und Bewegung bei den Sendern. Dabei überzeugten besonders die kleineren Kanäle mit Ambition und Risikofreude. Die horizontale Serie ist da und das private Fernsehen setzt wieder stärker auf Fiktion.“

Weiter erläutert er: „Um die Vielfalt und Brandbreite von herausragenden Fernsehfilmen und Schauspielerleistungen abbilden zu können, hat die Jury jeweils fünf Nominierungen ausgesprochen. Wir haben uns gefreut, dass wir in der Unterhaltung, der Comedy, Show und Late Night zahlreiche junge Formatideen gesehen haben.“ Über die Entscheidungen der Jury sagt Carstens: „Im Rückblick aber bestimmten vor allem die politischen Krisen das Programm. So haben wir uns in der Information ganz auf die Berichterstattung zur Flüchtlingssituation konzentriert, den Talk als wichtigen Ort der Einordnung identifiziert und im Sport nach Doping und Fifa ganz auf investigativen Journalismus gesetzt. Bei allen Kontroversen und Diskussionen waren wir uns in der Jury einig, dass wir ein besonderes Fernsehjahr gesehen haben.“

Und das sind die Nominierungen:

Bester Fernsehfilm


-«Altersglühen - Speed Dating für Senioren», (ARD/WDR/NDR/Riva Filmproduktion GmbH)
-«Ein großer Aufbruch», (ZDF/Network Movie Film- und Fernsehproduktion GmbH & Co. KG)
-«Mordkommission Berlin 1», (Sat.1/Wiedemann & Berg Television GmbH & Co. KG/Wilma-Film in Zusammenarbeit mit Red Arrow International)
-«Nackt unter Wölfen», (ARD/MDR/ARD Degeto/WDR/SWR/BR/UFA Fiction GmbH/MIA Film in Zusammenarbeit mit Global Screen GmbH und Universum Film)
-«Zum Sterben zu früh», (ZDF/Arte/Network Movie Film- und Fernsehproduktion GmbH & Co. KG)

Beste Serie


-«Club der roten Bänder», (Vox/Bantry Bay Productions GmbH)
-«Deutschland 83», (RTL/UFA Fiction GmbH)
-«Weinberg», (TNT Serie/Bantry Bay Productions GmbH/Twenty Four 9 Film)

Beste Schauspielerin


-Iris Berben für «Das Zeugenhaus», (ZDF/MOOVIE GmbH)
-Henriette Confurius für «Tannbach - Schicksal eines Dorfes», (ZDF/Gabriela Sperl Produktion für Wiedemann & Berg Television GmbH & Co. KG in Zusammenarbeit mit Beta Film)
-Maria Simon für «Silvia S. - Blinde Wut», (ZDF/UFA Fiction GmbH)
-Antje Traue für «Weinberg», (TNT Serie/Bantry Bay Productions GmbH/Twenty Fout 9 Films) und für «Mordkommission Berlin 1», (Sat.1/Wiedemann & Berg Television GmbH & Co. KG/Wilma-Film in Zusammenarbeit mit Red Arrow International)
-Ina Weisse für «Ich will dich» (ARD/WDR/Arte/Constantin Television GmbH) und für «Ein großer Aufbruch» (ZDF/Network Movie Film- und Fernsehproduktion GmbH & Co. KG)

Bester Schauspieler


-Charly Hübner für «Bornholmer Straße», (ARD/MDR/Degeto/RBB/UFA Fiction GmbH) und «Der verlorene Bruder», (ARD/WDR/BR/MDR/ARD Degeto/Claussen+Putz Filmproduktion GmbH)
-Tobias Moretti für «Luis Trenker - Der schmale Grat der Wahrheit», (ARD/BR/ORF/Roxy Film GmbH/EPO Film) und «Mordkommission Berlin 1», (Sat.1/Wiedemann & Berg Television GmbH & Co. KG/Wilma-Film in Zusammenarbeit mit Red Arrow International) und «Das Zeugenhaus», (ZDF/MOOVIE GmbH)
-Friedrich Mücke für «Weinberg», (TNT Serie/Bantry Bay Productions GmbH/Twenty Four 9 Films) und «Mordkommission Berlin 1», (Sat.1/Wiedemann & Berg Television GmbH & Co. KG/Wilma-Film in Zusammenarbeit mit Red Arrow International)
-Jonas Nay für «Deutschland 83», (RTL/UFA Fiction GmbH) und «Tannbach - Schicksal eines Dorfes», (ZDF/Gabriela Sperl für Wiedemann & Berg Television in Koproduktion mit Wilma Film)
-Florian Stetter für «Nackt unter Wölfen», (ARD/MDR/ARD Degeto/WDR/SWR/BR/UFA Fiction GmbH/MIA Film in Zusammenarbeit mit Global Screen GmbH und Universum Film GmbH)

Beste Comedy / Kabarett


-«Die Anstalt», (ZDF/redspider networks gmbh)
-«PussyTerror TV», (WDR/Brainpool TV GmbH)
-«Schorsch Aigner – der Mann, der Franz Beckenbauer war», (ARD/WDR/beckground tv + Filmproduktion GmbH)

Beste Unterhaltung Primetime


-«Joko gegen Klaas – Das Duell um die Welt», (ProSieben/Florida TV GmbH/Endemol Shine Germany GmbH)
-«The Voice of Germany», (ProSieben/Sat.1/Talpa Germany GmbH & Co. KG)
-«Sing mein Song – Das Tauschkonzert», (Vox/Talpa Germany GmbH & Co. KG/Naidoo Records)

Beste Moderation Unterhaltung


-Steven Gätjen, «Schlag den Raab» (ProSieben/Brainpool TV GmbH/Raab TV GmbH)
-Barbara Schöneberger, «Die 2 - Gottschalk und Jauch gegen Alle» (RTL/i&u Information und Unterhaltung TV Produktion GmbH & Co. KG)
-Florian Silbereisen, «Die Besten im Sommer» / «Das Adventsfest der 100.000 Lichter» (ARD/MDR/ORF/Jürgens TV GmbH)

Beste Unterhaltung Late Night


-«Circus HalliGalli», (ProSieben/Florida TV GmbH/Endemol Shine Germany GmbH)
-«Neo Magazin Royale», (ZDF/ZDFneo/bildundtonfabrik)
-«Ponyhof», (TNT Glitz/Endemol Shine Germany GmbH)

Bestes Factual Entertainment


«Die Höhle der Löwen», (Vox/Sony Pictures Film und Fernseh Produktions GmbH)
«Das Jenke Experiment», (RTL/info Network GmbH/Redaktion Extra)
«Kessler ist... », (ZDF/ZDFneo/ITV Studios Germany GmbH)

Beste Information: Berichterstattung zur Flüchtlingskrise


-«An der Grenze – 24 Stunden an den Brennpunkten der Flüchtlingskrise», (N24/Welt)
-«Der Flüchtlingsreport», (ARD/HR/BR)
-Thementag Flüchtlinge bei RTL vom 31.08.15 , (RTL/infoNetwork GmbH)

Beste persönliche Leistung Information


-Michel Abdollahi, für seine Reportage "Im Nazidorf" und seine Straßenaktionen im «Kulturjournal», (NDR)
-Dunja Hayali, für ihre Interviews bei der Erfurter AfD-Demonstration im ZDF-«Morgenmagazin» vom 29.10.15 (ZDF)
-Anja Reschke, für Ihren «Tagesthemen»-Kommentar "Flüchtlinge - Hetze im Netz" vom 5.8.15 (ARD/NDR)

Beste Talksendung


-«Hart aber fair» - "Jetzt reden die Helfer" vom 09.11.15, (ARD/WDR/Ansager & Schnipselmann/klarlogo)
-«Markus Lanz», (ZDF/Fernsehmacher GmbH & Co.KG/MHOCH2 TV-Produktionsgesellschaft mbH & Co. KG)
-«Menschen bei Maischberger», (ARD/WDR/Vincent TV GmbH)

Beste Dokumentation / Reportage


-«Asternweg - Eine Straße ohne Ausweg» aus der Reihe "Die große Samstagsdokumentation", (Vox/99 pro Media)
-«Sie mussten die Hölle sehen - Auf der Flucht vor Boko Haram», (RTL/EIKON Nord GmbH/AZ Media TV)
-«Todesflug MH 17 - Warum mussten 298 Menschen sterben?» aus der Reihe "die story im Ersten" , (ARD/WDR/NDR/SZ)

Bester Sportjournalismus


-"Geheimsache Doping. Im Schattenreich der Leichtathletik" / "Geheimsache Doping. Wie Russland seine Sieger macht" von Hajo Seppelt im Rahmen der «Sportschau», (ARD/WDR)
-«Der verkaufte Fußball - Sepp Blatter und die Macht der FIFA», (ARD/WDR/SWR)
-«sport inside», (WDR)

Beste Regie


-Lars Becker für «Zum Sterben zu früh», (ZDF/Arte/Network Movie Film- und Fernsehproduktion GmbH & Co. KG) 
-Matti Geschonneck für «Ein großer Aufbruch», (ZDF/Network Movie Film- und Fernsehproduktion GmbH & Co. KG) und «Das Zeugenhaus», (ZDF/MOOVIE GmbH) 
-Philipp Kadelbach für «Nackt unter Wölfen», (ARD/MDR/ARD Degeto/WDR/SWR/BR/UFA Fiction GmbH/MIA Film in Zusammenarbeit mit Global Screen GmbH und Universum Film)

Bestes Buch


-Stefan Kolditz für «Nackt unter Wölfen», (ARD/MDR/ARD Degeto/WDR/SWR/BR/UFA Fiction GmbH/MIA Film in Zusammenarbeit mit Global Screen GmbH und Universum Film)
-Magnus Vattrodt für «Ein großer Aufbruch», (ZDF/Network Movie Film- und Fernsehproduktion GmbH & Co. KG) und «Das Zeugenhaus», (ZDF/MOOVIE GmbH)
-Anna Winger für «Deutschland 83», (RTL/UFA Fiction GmbH)

Beste Kamera


Ngo The Chau für «Zum Sterben zu früh», (ZDF/Arte/Network Movie Film- und Fernsehproduktion GmbH & Co. KG) 
Philipp Haberlandt und Frank Küpper für «Deutschland 83», (RTL/UFA Fiction GmbH) 
Martin Langer für «Ein großer Aufbruch», (ZDF/Network Movie Film- und Fernsehproduktion GmbH & Co. KG)

Bester Schnitt


-Ulf Albert für «Altersglühen – Speed Dating für Senioren», (ARD/WDR/NDR/Riva Filmproduktion GmbH) 
-Heike Gnida für «Blochin - Die Lebenden und die Toten», (ZDF/REAL FILM Berlin GmbH)
-Bernd Schlegel für «Nackt unter Wölfen» (ARD/MDR/ARD Degeto/WDR/SWR/BR/UFA Fiction GmbH/MIA Film in Zusammenarbeit mit Global Screen GmbH und Universum Film)

Beste Musik


-Jens Oettrich für« Club der roten Bänder», (Vox/Bantry Bay Productions GmbH)
-Fabian Römer für «Tannbach - Schicksal eines Dorfes», (ZDF/Gabriela Sperl Produktion für Wiedemann & Berg Television GmbH & Co. KG in Zusammenarbeit mit Beta Film)
-Stefan Will und Marco Dreckkötter für «Mordkommission Berlin 1», (Sat.1/Wiedemann & Berg Television GmbH & Co. KG/Wilma-Film in Zusammenarbeit mit Red Arrow International)

Beste Ausstattung


-Gabriele Binder (Kostüm) und Knut Loewe (Szenenbild) für «Tannbach - Schicksal eines Dorfes», (ZDF/Gabriela Sperl Produktion für Wiedemann & Berg Television GmbH & Co. KG in Zusammenarbeit mit Beta Film) 
-Peri de Braganca (Kostüm) und Thomas Franz (Szenenbild) für« Starfighter – Sie wollten den Himmel erobern», (RTL/Zeitsprung Pictures GmbH) 
-Max Wohlkönig (Kostüm) und Matthias Müsse (Szenenbild) für «Mordkommission Berlin 1», (Sat.1/Wiedemann & Berg Television GmbH & Co. KG/Wilma-Film in Zusammenarbeit mit Red Arrow International)

Die Gewinner des Förder- und Nachwuchspreises werden zu einem späteren Zeitpunkt bekanntgegeben, ebenso wie der Gewinner des Ehrenpreises der Stifter.
10.12.2015 13:21 Uhr Kurz-URL: qmde.de/82532
Sidney Schering

super
schade

88 %
12 %

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Tags

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