Eigentlich sollte es im Spätsommer nur ein Testlauf sein - dieser wurde wegen des großen Erfolgs aber mehr und mehr ausgeweitet.
Stephan Lucas
...ist den Fernsehzuschauern eigentlich durch seine Auftritte in «Richter Alexander Hold» oder auch in «Im Namen der Gerechtigkeit» bekannt. In diesen Tagen macht er aber wieder in einem "echten Gerichtssaal" auf sich aufmerksam. Lucas ist einer der Anwälte der Nebenkläger im NSU-Prozess gegen Beate Tschäpe. Schon seit geraumer Zeit fährt Sat.1 mit seiner filmpool-Produktion
«Auf Streife» am frühen Nachmittag um 14 Uhr ausergewöhnlich hohe Quoten ein. Die klassisch (und somit langsamer) erzählten Scripted Realitys können da nicht ganz mithalten. Das bewegte Ex-Senderchef Nicolas Paalzow zu dem Schritt, sich erst einmal von «Im Namen der Gerechtigkeit» (mit Stephan Lucas und Alexander Hold) in eine Pause zu schicken. Seit Spätsommer läuft um 15.00 Uhr nun
«Auf Streife - Die Spezialisten», das Rettungskräfte wie THW, Feuerwehr oder Ärzte-Teams bei ihren nachgespielten Einsätzen begleitet.
Das funktioniert außerordentlich gut - bis zu rund 18 Prozent Marktanteil sind nachmittags drin. Deutlich mehr als das vom einstigen Sat.1-Nachmittag noch übrig gebliebene «Anwälte im Einsatz» eine Stunde später holt. Doch der zeitlich deutlich ausgedehnte Einsatz der Spezialisten wird 2015 ein vorläufiges Ende haben. Wohl, weil erst noch neue Episoden entstehen müssen, wird das Format ab Januar 2016 erst einmal nicht mehr gezeigt. «Im Namen der Gerechtigkeit» darf dann trotzdem nicht auf seinen Sendeplatz zurück.
Die Produktion bleibt auch im nächsten Jahr nur Teil des Wochenend-Programms und läuft immer samstags ab 13 Uhr im Doppelpack. Werktags um 15.00 Uhr setzt Sat.1 2016 zunächst auf eine weitere Folge des «Auf Streife»-Originals. Auch um 18.00 Uhr bleibt es 2016 zunächst bei einem Doppelpack - von «In Gefahr».
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