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«Gute Zeiten, schlechte Zeiten»: Kleiner Aufschwung im Februar

Nur einmal lag der RTL-Dauerbrenner hauchdünn unterhalb des Senderschnitts. «Berlin – Tag & Nacht» zeigte sich unbeeindruckt von der gerade gestarteten Konkurrenz «Newtopia».

«Gute Zeiten, schlechte Zeiten» ist nicht tot zu kriegen. Die RTL-Soap bewegt sich dieser Tage auf ihre 5700. Folge zu und zeigt dabei anderen Genrevertretern, wie man bei einem derart langen Run noch immer tolle Quoten generiert. Der Februar hielt für die Vorabendserie fast ausschließlich zufriedenstellende Werte bereit, die deutlich höher lagen als im Januar. Doch wie sind die Zahlen im Hinblick auf einstige Erfolge zu werten? Gegenüber 2013 verlor das Jahr 2014 fast drei Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen, die jedoch noch deutlich über dem RTL-Schnitt von 14,2 Prozent liegen. Zum Jahresanfang deutete vieles darauf hin, dass dieser Abwärtstrend auch 2015 anhält. «GZSZ» tat im Februar zumindest den ersten Schritt zur Konsolidierung, denn während die Sendung im Januar nur sieben Mal 17 Prozent beim jungen Publikum überbot, waren es im Februar bereits 13 Mal, gleichwohl dies noch nicht reichen wird, um ans bereits stark verschlechterte Vorjahresniveau heranzureichen.

In den Monat startete die Seifenoper am 2. Februar mit 17,3 Prozent bei den Werberelevanten. Der Mittwoch generierte mit 17,8 Prozent die höchste Quote, am Freitag stand mit 15,1 Prozent der niedrigste Wert der fünf Werktage zu Buche. Ebenfalls der Freitag war es, an dem die einzige Folge des Monats ausgestrahlt wurde, die mit 14,0 Prozent bei den Umworbenen leicht unter der RTL-Norm lag. Am Tag zuvor, dem 12. Februar, verzeichnete «GZSZ» jedoch mit 18,7 Prozent die höchste Quote des Monats. Eine erfreuliche Konstanz legte die RTL-Sendung zwischen dem 16. und 20. Februar an den Tag. In besagter Woche lagen die Marktanteile bei den Jüngeren ausschließlich über 17 Prozent, Höhepunkt war der Dienstag mit 17,9 Prozent. Wechselhaft gestalteten sich jedoch wieder die Zahlen der letzten Woche des Monats - die Marktanteile schwankten zwischen 14,8 Prozent und 17,6 Prozent. Zwei Mal lag «GZSZ» unter 15 Prozent, zwei Mal auch über 17 Prozent.

Auch «Berlin – Tag & Nacht» wünscht sich sicherlich mal in solche Quoten-Sphären zu gelangen, allerdings läuft es für das Format am RTL II-Vorabend ohnehin bereits blendend. Angesichts der sehenswerten Zahlen des Sat.1-Newcomers «Newtopia», das zeitgleich gegen die RTL II-Sendung läuft, hätte man vermuten können, das sich «Berlin – Tag und Nacht» zunächst schwerer tut. Im Vergleich zu den Zahlen, die die Sendung um Ole und Co. sonst erzielt, präsentierten sich die Hauptstädter jedoch standhaft. Ausschließlich zweistellige Marktanteile verbuchte «Berlin – Tag und Nacht» in der vergangenen Woche beim jungen Publikum. Zuvor fiel die Sendung im Februar einige Male auf Quoten knapp unter zehn Prozent. Nicht aber zwischen dem 23. und 27. Februar: Die Woche startete mit 10,6 Prozent und gelangte Tags darauf zu ihrem Wochen-Bestwert, als 11,1 Prozent der jungen Zuschauer einschalteten. Tiefer als 10,2 Prozent am Donnerstag lag die Quote in besagter Woche nicht mehr, am Freitag bewirkten 1,20 Millionen Zuschauer sogar wieder 11,0 Prozent.


Und so geht’s weiter:


David plant bei «GZSZ» Tayfun bei Pokern um sein Erspartes zu bringen und will daher in Überwachungstechniken investieren, die ihm einen Blick in Tayfuns Karten ermöglichen. Da ihm das Geld fehlt dazu fehlt, schaut er sich nach Sponsoren für den Betrugsversuch um und findet einen Komplizen in Gerner. Für das Poker-Match lässt Tayfun Ayla erneut sitzen, Mesut klärt die wütende Ayla über Tayfuns Spielsucht auf, die daraufhin beim Pokermatch auftaucht und versucht, Tayfun vom Spielen abzuhalten. Letzterer befindet sich unmittelbar davor von David ausgenommen zu werden.

Piet heckt bei «Berlin – Tag und Nacht» einen neuen Plan aus: Er will Lettura erpressen, indem er in seinem Büro eine Kamera installiert, die ihre Affäre mit Jacky aufzeichnen soll. Bereits die Installation der Kamera verläuft jedoch nicht reibungslos. Matze und sein Vater Georg geraten unterdessen aneinander, da Georg Matze vorwirft sein Leben zu verschwenden, als dieser unmittelbar davor steht, ein halbes Vermögen für seine Geburtstagsparty zu zahlen. Sein Vater dreht ihm den Geldhahn zu, Matze versucht das Geld stattdessen beim Pokern zu verdienen. Im Angesicht der neuen Liebeschaft zwischen Basti und Paula wird Milla klar, dass sie Basti zurückhaben will.


Was sonst noch war:


Huch, wen sehen die RTL-Zuschauer denn da wieder? Der Ex-«Bachelor» Christian Tews schult vom Rosenverteiler zum Schauspieler um. In «GZSZ» wird Tews im Mai auftreten und Wolfgang Bahro als Jo Gerner gegenübertreten. Der 34-Jährige verkörpert Konstantin Werk, einen Banker, mit dem Gerner verhandelt. „Falls da Talent sein sollte, kann ich mir so was schon vorstellen", erklärt Tews auf die Frage, ob er künftig mit weiteren Schauspiel-Engagements plant.

Von einer Soap zur anderen verschlägt es Renée Weibel. Fans von «Verbotene Liebe» kennen die 28-Jährige vielleicht noch als Helena Gräfin von Lahnstein. Bis 2012 spielte Weibel die Adlige. Mitte März wird die Mimin jedoch in «Alles was zählt» zu sehen sein, nicht in «Verbotene Liebe». In der RTL-Sendung spielt sie Dana, die Geliebte von Thomas (Daniel Brockhaus), dem Ehemann von Hauptcharakter Sonja Brücks (Barbara Stolsek). Bei einem Aufeinandertreffen zwischen Dana und Sonja kommt es zum Eklat.

Auch «Sturm der Liebe» hat einen Neuzugang. Ab April spielt Claus Elßmann Kriminalkommissar Marcus Blauer. Zusammen mit seinem Kollegen Meyser will Blauer aufdecken, was Friedrich (Dietrich Adam) und Niklas (Jan Hartmann) ihnen verschweigen. Die beiden Kommissare haben jedoch unterschiedliche Herangehensweisen. Meyser zieht voreilige Schlüsse, während Blauer bedacht ermittelt und stets die Beweislage im Auge behält.

Außerdem übernimmt Nico Santos eine Gastrolle bei «Rote Rosen». Der Singer und Songwriter spielt den populären Rockstar „Tiger Rat“, der erstmals im Mai auftreten wird. Er beehrt das Hotel „Drei Könige“ und bringt sein Haustier mit: Seine weiße Ratte „Killer“ soll noch für reichlich Ärger sorgen.
03.03.2015 10:35 Uhr Kurz-URL: qmde.de/76661
Timo Nöthling

super
schade


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