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Kino-Check: Jolie und die Fasanentöter

Angelina Jolie versucht sich zum dritten Mal als Regisseurin, der Roman «Schändung» von Jussi Adler-Olsen entert die Kinos und die Filme «Annie» und «The Gambler» kehren mit Remakes zurück.

«The Gambler - Ein Spiel. Sein Leben.»
Metascore: 55/100
Top-Kritik: 83/100 ("HitFlix")
Flop-Kritik: 25/100 ("New York Observer")

Literaturprofessor Jim Bennett scheut kein Risiko: Beim illegalen Glücksspiel setzt er alles auf eine Karte. So schuldet er mittlerweile nicht mehr nur seiner Mutter, die ihn längst abgeschrieben hat, eine Unmenge Geld - auch das Schwarzgeld des skrupellosen Gangsters Neville hat Jim komplett verzockt. Den Gegnern immer einen Schritt voraus, spielt er nun den aufgebrachten Gläubiger gegen Mister Lee, den Betreiber des illegalen Glücksspielrings, sowie den berüchtigten Kredithai Frank aus. Der risikoliebende und selbstgefällige Literaturprofessor gerät immer tiefer in die gefährliche und gnadenlose Untergrundwelt von Los Angeles. Es bleibt ihm nur noch eine Wahl: Er setzt sein eigenes Leben als Pfand ein. Ist es das Spiel um sein Leben?

OT: «The Gambler»
Regie: Rupert Wyatt
Drehbuch: William Monahan
Darsteller: Mark Wahlberg, Brie Larson, Jessica Lange uvm.
Remake eines gleichnamigen Films aus dem Jahr 1974.
Budget: ca. 25 Millionen US-Dollar



«Unbroken»
Metascore: 59/100
Top-Kritik: 80/100 ("Total Film")
Flop-Kritik: 40/100 ("The Telegraph")

Louis Zamperini, Sohn italienischer Einwanderer, schafft es als 19-Jähriger 1936 ins Olympiateam der USA für den 5000-Meter-Lauf. 1941 meldet er sich zur US-Luftwaffe. Als ein Jahr später sein Flugzeug im Meer abstürzt, kann er sich mit anderen in ein Schlauchboot retten. 47 Tage lang treiben er und seine Kameraden Phil und Mac auf dem Pazifik, nur um von den Japanern aufgeriffen und in ein Straflager gesteckt zu werden, wo sie mit den anderen Kriegsgefangenen den Launen der Wärter ausgesetzt sind. Erst im Sommer 1945 kommt Louis frei.

OT: «Unbroken»
Regie: Angelina Jolie
Drehbuch: Joel Coen, Ethan Coen & 2 weitere
Darsteller: Matthew Crocker, Jack O'Connell, Domhnall Gleeson uvm.
Dritte Regie-Arbeit von Angelina Jolie nach «A Place in Time» 2007 und «In the Land of Blood and Honey» 2011.
Budget: ca. 65 Millionen US-Dollar
Einspiel Eröffnungswochenende: ca. 30,6 Millionen US-Dollar
Einspiel Gesamt: ca. 87,7 Millionen US-Dollar (nach zwei Wochen)


«Der große Trip - Wild»
Metascore: 76/100

Nachdem sie sich Jahre ziellos hat treiben lassen - eine überwundene Heroinsucht und das Scheitern ihrer Ehe inklusive -, will Cheryl Strayed ihr Leben wieder auf die Reihe bekommen und trifft dazu einen wagemutigen Entschluss. Geplagt von Erinnerungen an ihre verstorbene Mutter und ohne einschlägige Erfahrung begibt sie sich alleine auf einen Extremmarsch. Drei Monate lang kämpft sie sich fast 1800 Kilometer von Südkalifornien über die schwierigen, teils gefährlichen Höhenzüge des Pacific Crest Trail bis in den Norden Oregons.

OT: «Wild»
Regie: Jean-Marc Vallee
Drehbuch: Nick Hornby
Darsteller: Reese Witherspoon, Laura Dern, Gaby Hoffmann uvm.




«Annie»
Als Baby wurde sie einst von ihren Eltern verlassen, die ihr jedoch das Versprechen gaben, eines Tages zu ihr zurückzukommen. Seitdem war das Leben für Annie mit ihrer gemeinen Pflegemutter Miss Hannigan nicht immer leicht. Doch alles könnte sich ändern, als plötzlich der abgebrühte Wirtschafts-Tycoon und New Yorker Bürgermeister-Kandidat Will Stacks auf der Bildfläche erscheint: Auf Rat seiner brillanten Vizepräsidentin Grace und seines ebenso scharfsinnigen wie durchtriebenen Wahlkampfleiters Guy nimmt er - als nur leicht verschleiertem Bestandteil seiner Wahlkampagne - Annie bei sich auf. Stacks glaubt, dass er Annies Schutzengel ist, doch Dank Annies selbstbewusster Art und ihrer durch nichts zu erschütternden positiven Lebenseinstellung, könnte genau das Gegenteil der Fall sein.

OT: «Annie»
Regie: Will Gluck
Drehbuch: Will Gluck & Aline Brosh McKenna
Darsteller: Jamie Foxx, Quvenzhane Wallis, Rose Byrne uvm.
Remake des gleichnamigen Films von 1982.
Budget: ca. 65 Millionen US-Dollar
Einspiel Eröffnungswochenende: ca. 15,9 Millionen US-Dollar
Einspiel Gesamt: ca. 72,5 Millionen US-Dollar (nach drei Wochen)



«Schändung - Die Fasanentöter»
Vor 20 Jahren wurden Zwillingsgeschwister brutal umgebracht. Die Ermittlungen gegen die des Doppelmords verdächtigte Schüler-Clique eines Nobelinternats wurden bald eingestellt, die Zeugin, die damals panisch einen telefonischen Notruf absetzte, nie verhört. Da findet Carl Mørck bei einem Selbstmörder eine an ihn adressierte Akte, die neue Details zum Fall enthält. Er prüft die Unterlagen, entdeckt Unstimmigkeiten und beginnt sehr zum Ärger seiner Vorgesetzten mit seinem Kollegen Assad zu recherchieren.

OT: «Fasandraeberne»
Regie: Mikkel Norgaard
Drehbuch: Nikolaj Arcel & Rasmus Heisterberg
Darsteller: Nikolaj Lie Kaas, Pilou Asbaek, Danica Curcic uvm.
Basiert auf einem Roman von Jussi Adler-Olsen.
Budget: ca. 5,2 Millionen Euro



«Xenia - Eine neue griechische Odyssee»
Nach dem Tod seiner Mutter zieht es den 16-jährigen, schwulen Danny in das pulsierende Athen zu seinem älteren Bruder Ody. Danny, der noch sehr unerfahren ist, stürzt sich blind in das nächtliche Treiben der Stadt, bereit, sich auf jedes Abenteuer einzulassen. Nach einer tollpatschigen Aktion müssen die ungleichen Brüder vor der Polizei fliehen. Die beiden beschließen, einer lange gehegten Sehnsucht zu folgen und begeben sich auf die Suche nach ihrem leiblichen Vater, der ihnen eine Eintrittskarte zu Griechenlands Gesangswettbewerb "Superstar" beschaffen soll.

OT: «Xenia»
Regie: Panos H. Koutras
Drehbuch: Panos H. Koutras & Panagioris Evangelidis
Darsteller: Kostas Nikouli, Nikos Gelia Yannis Stankoglou uvm.
Budget: ca. 1.500 Euro
15.01.2015 15:30 Uhr Kurz-URL: qmde.de/75704
Manuel Nunez Sanchez

super
schade


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