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Primetime-Check: Samstag, 20. Juli 2013

Konnte sich «Schlag den Star» gegen die öffentlich-rechtlichen Shows behaupten? Überzeugte diesmal ein RTL-Spielfilm oder lief es gewohnt mies?

Den Tagessieg machten am Samstagabend die beiden großen öffentlich-rechtlichen Sendestationen unter sich aus. Das Erste konnte sich über durchschnittlich 2,95 Millionen Interessenten und 14,5 Prozent für ein Best-Of von «Verstehen Sie Spaß?» freuen, während das Prominentenspecial von «Rette die Million!» auf 14,6 Prozent Marktanteil bei einer Reichweite von 2,97 Millionen gelangte. Auch beim Publikum zwischen 14 und 49 Jahren konnten beide Angebote nicht über zu geringes Interesse klagen: Die von Guido Cantz moderierte Kultshow im Ersten erreichte 0,60 Millionen und 8,8 Prozent, Jörg Pilawa kam mit seiner Quizshow zur gleichen Zeit auf ähnlich starke 0,53 Millionen und 7,8 Prozent. Zum Vergleich: Im Juli krebsen beide Sender aktuell normalerweise bei etwa sechs Prozent herum.

Die beiden größten Privatsender versuchten es zur besten Sendezeit wiederum mit Spielfilmen, womit zumindest RTL noch für Schadensbegrenzung sorgte. Der Fantasystreifen «Eragon - Das Vermächtnis der Drachenreiter» kam auf 1,82 Millionen Interessenten, was einem Marktanteil von 9,1 Prozent entsprach. Beim besonders wichtigen werberelevanten Publikum konnten sich 0,98 Millionen für die immerhin schon sieben Jahre alte Produktion erwärmen, dies entsprach recht soliden 14,9 Prozent. Bei Sat.1 zeigte man derweil den Jugendfilm «Die Wilden Kerle 5 - Hinter dem Horizont», der auf ganzer Linie versagte. Gerade einmal 0,62 Millionen sahen die deutsche Produktion, dies entsprach katastrophalen 3,0 Prozent aller Fernsehenden. Beim jungen Publikum blieb man mit 5,8 Prozent bei 0,39 Millionen ebenfalls meilenweit unterhalb des Zielwerts.

Einen guten Abend erwischte ProSieben, wo die zweite Ausgabe der aktuellen «Schlag den Star»-Staffel zu sehen war. Sven Hannawalds Performance interessierte immerhin 1,48 Millionen Menschen, womit gute 7,4 Prozent bei allen Konsumenten einhergingen. Bei den 14- bis 49-Jährigen sahen 0,90 Millionen die Spielshow, auch hier standen überdurchschnittliche 13,2 Prozent auf dem Papier. Zufrieden mit ihrer Programmplanung können auch die Verantwortlichen bei kabel eins sein, denn drei weitere Folgen von «Navy CIS» waren beim Publikum erneut äußerst beliebt. Vor allem die Folgen zwei und drei liefen mit 5,8 und 6,9 Prozent aller sowie 8,7 und 10,2 Prozent der jungen Zuschauer richtig stark, nachdem die erste bereits klar überdurchschnittliche 5,1 und 7,3 Prozent verbuchte. Die Zuschauerzahlen rangierten zwischen 0,98 und 1,35 Millionen.

Weniger gut lief es hingegen bei der RTL-Gruppe, wo vor allem «Warehouse 13» mal wieder Probleme hatte. Zum Auftakt wollten sich gerade einmal 0,54 Millionen Menschen eine Episode aus der zweiten Staffel anschauen, danach sah es mit 0,62 und 0,59 Millionen kaum besser aus. Mit exakt 2,9 Prozent für alle drei Folgen insgesamt sowie 5,0 bis 5,8 Prozent bei den Umworbenen waren die Einschaltquoten auch in dieser Woche wieder richtig mies. Der Actionthriller «Passwort: Swordfish» lief bei VOX immerhin einigermaßen erträglich, für den zwölf Jahre alten Film standen immerhin 0,84 Millionen Interessenten zu Papier. Mit 4,2 Prozent aller und 6,6 Prozent der 14- bis 49-jährigen Fernsehenden wurden dennoch recht deutlich unterdurchschnittliche Werte verbucht.
© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
21.07.2013 09:39 Uhr Kurz-URL: qmde.de/65048
Manuel Nunez Sanchez

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