ZDF arbeitet an «Ein Fall für zwei»-Ersatz

Ende März hieß es für Fans der ZDF-Krimiserie «Ein Fall für zwei» (Foto) Abschied nehmen: Nach 300 Folgen beendete der Mainzer Sender seinen Dauerbrenner, und dies, obwohl die Quoten weiterhin auf hohem Niveau lagen. Augenscheinlich zu hoch, um die Grundidee der Serie nicht wiederzuverwerten. Wie ZDF-Sprecher Peter Bogenschütz gegenüber Quotenmeter.de bestätigte, arbeitet der Mainzer Sender an einem neuen Freitagabend-Krimiformat, in dem sich ein Rechtsanwalt und ein Privatdetektiv im Kampf gegen das Frankfurter Verbrechen zusammentun.

Entgegen der durch einen Bericht der „Bild“-Zeitung entstandenen Gerüchte wird es sich bei dieser neuen Serie allerdings nicht um eine Fortführung von «Ein Fall für zwei» handeln. ZDF-Fernsehspielchef Reinhold Elschot erklärt: „Wanja Mues spielt einen Privatdetektiv, Antoine Moinot jr. einen Anwalt, und das ganze spielt in Frankfurt – das sind aber auch schon die einzigen Parallelen.“ Korrekt ist aber, dass die Dreharbeiten noch im Sommer beginnen.

Der 1973 geborene Wahlberliner Mues dürfte treuen Zuschauern deutscher Fernsehkrimikost kein unbekanntes Gesicht sein. Mues spielte von 2009 bis 2012 bei «Stubbe – Von Fall zu Fall» mit und war bis vor kurzem Teil der Krimiserie «Stolberg». Außerdem befinden sich vereinzelte «Tatort»-Auftritte in der Vita des Schauspielers, der im neuen ZDF-Krimiformat einen Privatdetektiv spielt.

Der Schauspieler, Produzent und Moderator Antoine Monot wiederum zählt mit «Resturlaub», «What a Man» und «Männerherzen» vermehrt Komödien zu seinem bisherigen Filmschaffen, jedoch war er auch im Drama «Absolute Giganten» und der von der Kritik gefeierten Tragikomödie «Almanya – Willkommen in Deutschland» zu sehen. Monot wird den Part des Rechtsanwalts verkörpern.