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Quotencheck: «Dr. Psycho»

«Dr. Psycho» mit Christian Ulmen konnte zumindest aus Quotensicht auch in der zweiten Staffel nicht überzeugen.

Nach dem schon recht schwachen Auftakt am 23. Juni 2008 mit einem Marktanteil von 7,4 Prozent in der Zielgruppe und 660 000 Zuschauen kletterte die Serie in Folge zwei auf den höchsten Wert der zweiten Staffel mit 9,7 Prozent und 830.000 Zuschauen in der Zielgruppe, beziehungsweise 970.000 Zuschauern und 5,4 Prozent Marktanteil beim Publikum ab drei Jahren.



An den beiden darauf folgenden Dienstagen ging es mit 8,8 Prozent und 7,1 Prozent in der Zielgruppe sowie 4,5 Prozent und 4,1 Prozent bei Gesamtpublikum erst einmal bergab. Die Zuschauerzahlen der beiden Folgen beliefen sich auf 900.000 und 730.000 Zuschauer bei allen und 750.000 beziehungsweise 590.000 bei den 14-bis 49-Jährigen. Bei den beiden Folgen „Der letzte Wille“ und „Tiefschläge“ blieben die Quoten dann stabil bei 8,2 Prozent und 8,0 Prozent bei den werberelevanten Zuschauern sowie 4,6 Prozent und 4,5 Prozent beim Gesamtpublikum. Insgesamt sahen die beiden Folgen 890.000 beziehungsweise 820.000 Zuschauer.



Die Folge „Soko WG“ kam auf gerade einmal vier Prozent Marktanteil bei Gesamtpublikum, was 750.000 Zuschauern entsprach, in der Zielgruppe erreichte sie ebenfalls schwache Werte von 6,8 Prozent. Und auch das Staffelfinale der mit dem Adolf-Grimme-Preis ausgezeichneten und von Kritikern hoch gelobten Serie, war alles andere als ein Erfolg. In der Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen reichten eine halbe Million Zuschauer für gerade einmal 5,8 Prozent Marktanteil.



Der durchschnittliche Marktanteil der zweiten Staffel lag in der Zielgruppe bei 7,9 Prozent und damit fast vier Prozentpunkte unterhalb des Senderschnittes. Bei Gesamtpublikum sah es mit 4,4 Prozent ein wenig besser aus, hier lag die Serie 2,2 Prozentpunkte unter dem Senderschnitt.

Bleibt für die Fans und Kritiker zu hoffen, dass sich Prosieben bei der Entscheidung für eine dritte Staffel „Dr. Psycho“ nicht nur von den Quoten abhängig macht, sondern den Mut beweist eine preisgekrönte Serie auch ohne herausragende Quoten auszustrahlen. „Gutes Fernsehen definiert sich nicht allein durch die Quote“, sagte der damalige ProSieben-Boss Andreas Bartl vor etwa einem Jahr in einem Interview.
13.08.2008 13:40 Uhr Kurz-URL: qmde.de/29125
David Mayworm  •  Quelle: ProSieben

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