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Mehr Diversität im «Glow»-Ensemble gefordert

Die abgesetzte Serie «Glow» sollte in der vierten Staffel nicht weißen Charakteren größeres Gehör verschaffen.

Mehrere Schauspieler, darunter Sunita Mani, Ellen Wong, Sydelle Noel, Britney Young, Shakira Barrera und Kia Stevens, der jetzt abgesetzten Netflix-Serie «Glow» äußerten sich in einem offenen Brief und forderten mehr Diversität hinter der Kamera am Schreibertisch, der bis dato nur aus weißen Personen bestand. Herbei verlangten sie von den veränderungswilligen Produzenten, ihren Charakteren wichtigere und bedeutungsvollere Geschichten zu geben, sodass sie nicht dauerhaft in den Hintergrund geraten, während andere weiße Charaktere oder weiße Gaststars die signifikantesten Storylines durchliefen. Außerdem sollte ein Produzent oder Schreiber mit Farbe besser die Probleme und Wahrnehmung der jeweiligen Ethnie besser rüberbringen.

Von Anfang an wurde das Ensemble von «Glow» als divers beworben, doch der Brief bezeichnet dies als falsch und dass die Serie viel mehr rassistische Stereotypen bekräftigte, während, durch die in den Hintergrund geratenen Charaktere der Frauen, der Konflikt nicht aufgelöst werden könnte.

Doch leider erlitt auch die Produktion von «Glow», wie viele andere Serien und Filme, eine große Verzögerung durch COVID-19. Laut dem Brief wurde lediglich eine Folge der vierten Staffel abgedreht. Und mit der neulichen Absetzung von «Glow», können die versprochenen Änderungen der Produzenten nicht mehr gezeigt werden. Denn Sunita Mani schrieb im Brief: „Die Autoren und Produzenten haben uns gehört“.
21.10.2020 09:38 Uhr Kurz-URL: qmde.de/122118
Marcel Preisendörfer

super
schade


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Glow

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