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Netflix startet germanisches Drama «Barbaren» noch im Herbst

Großer Aufschlag aus Deutschland beim Streaming-Dienst: Hinter der Serie steht die Produktionsfirma Gaumont, zum Autorenteam gehören Jan Martin Scharf und Arne Nolting sowie Andreas Heckmann.

Was mich an «Barbaren» so fasziniert, ist der neue Blickwinkel auf die historischen
Ereignisse der Varusschlacht. Wir kennen die römische Perspektive, weil sie aus den
Schriften der Römer überliefert sind, nicht aber die der germanischen Seite. Die Showrunner haben eng mit Historikern zusammengearbeitet, um die Serie so authentisch wie möglich zu machen - so sprechen zum Beispiel die Römer durchgehend Latein. Gleichzeitig wurde aber auch eine tolle Geschichte mit tiefen Charakteren entwickelt.
Rachel Eggebeen, Director German Original Series in Deutschland, Österreich und der Schweiz
Exakt einem Monat vor der Veröffentlichung hat Netflix sein nächstes Fiction-Highlight aus Deutschland zeitgenau terminiert: Am 23. Oktober können sich Kunden des Streamingdienstes einen Einblick in die historische Serie «Barbaren» verschaffen. Das Format kommt von der Produktionsfirma Gaumont, wurde geschrieben von Jan Martin Scharf und Arne Nolting (beide sind auch Showrunner) sowie von Andreas Heckmann. Scharf und Nolting arbeiteten zuletzt unter anderem für den großen VOX-Serienerfolg «Club der roten Bänder».

Produzenten sind Produzenten Sabine de Mardt, Andreas Bareiss und Rainer Marquass. Sie sagen: “Die Serie ist auf internationalem Niveau produziert und bietet mit ihren hohen Schauwerten imposante Unterhaltung für ein weltweites Publikum. «Barbaren» erzählt eine sehr emotionale Geschichte über drei Figuren, die vor der Kulisse der legendären Schlacht vom Teutoburger Wald an ihre äußersten Grenzen gebracht werden.“

In dem Format geht es um Folgendes: Im Jahre neun nach Christus vereinigen sich mehrere germanische Stämme, um in einer legendären Schlacht die nahezu unbesiegbaren römischen Legionen herauszufordern: Die Schlacht im Teutoburger Wald wird die Geschichte Europas verändern. Im Mittelpunkt dieses blutigen Zusammenstoßes stehen drei Kindheitsfreunde, die durch ein tragisches Schicksal miteinander verbunden sind.

Sie werden zur alles entscheidenden Kraft im Kampf gegen die römische Übermacht. Ihr Weg ist geprägt von Loyalität und Verrat, Liebe und Hass – und erweist sich schließlich als dramatische Prüfung einer Freundschaft zwischen drei jungen Menschen.

Die cheruskische Fürstentochter Thusnelda (Jeanne Goursaud) und der einfache Krieger Folkwin (David Schütter) sind im Geheimen ein Paar. Doch schon bald werden die beiden auf ganz andere Art herausgefordert: Die römischen Besatzer unter Statthalter Varus (Gaetano Aronica) erpressen erdrückende Tribute von den germanischen Stämmen, die zu verfeindet sind, um sich gemeinsam zu wehren. Thusnelda und Folkwin beschließen, auf eigene Faust zu handeln und das Imperium in einer verwegenen Nacht-und-Nebel-Aktion zu demütigen.

Um die Schande zu rächen, sendet der römische Statthalter seinen Ziehsohn aus. Doch der junge römischer Offizier (Laurence Rupp) hat ein Geheimnis, das ihn eng mit Thusnelda und Folkwin verbindet. Die Produktionsfirma Gaumont stellte zuletzt ProSiebens Film «9 Tage wach» her und arbeitet aktuell für das ZDF an der Romanadaption «Westwall».
23.09.2020 09:35 Uhr Kurz-URL: qmde.de/121545
Manuel Weis

super
schade


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Tags

Barbaren Club der roten Bänder 9 Tage wach Westwall

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