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86 Cent mehr Rundfunkbeitrag?

Die KEF empfiehlt, dass die Gebühr somit auf über 18 Euro pro Monat steigen soll.

Möglicherweise wird in Deutschland die Rundfunkgebühr steigen. Die Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs der Rundfunkanstalten (KEF) hat am Donnerstag ihre Empfehlung für die Gestaltung der Gebühr übergeben. Aktuell zahlen Bundesbürger 17,50 Euro im Monat. Dieser Beitrag soll nun um 86 Cent auf 18,36 Euro steigen. "Auch bei einem Rundfunkbeitrag von 18,36 Euro werden wir weiter äußerst diszipliniert wirtschaften müssen. Dieser Aufgabe sind wir uns bewusst, und dieser Aufgabe werden wir uns stellen", sagt ARD-Vorsitzender Tom Buhrow. Die ARD müsse künftig auch mal Dinge lassen. Das Ziel: "Wir müssen Prioritäten setzen und werden so weiterhin das bestmögliche Programm für die Menschen, die uns Monat für Monat bezahlen, anbieten. Gerade jetzt in Zeiten von Polarisierung, Fake News und mangelndem Respekt im Alltag."

Über den Beitrag wird zumeist alle vier Jahre entschieden, zuletzt sank er um knapp einen halben Euro – auf eben 17,50 Euro. Aus den Beiträgen erwirtschaften die öffentlich-rechtlichen Sender in der Regel mehr als acht Milliarden Euro pro Jahr. Und dennoch müssen die großen Anstalten immer mehr sparen. Wie geht es jetzt weiter? Die Ministerpräsidenten können dieses Thema bei ihrer nächsten Sitzung am 12. März angehen; nach der Thematisierung des Beschlusses würde ein mehrstufiger Prozess beginnen, der sämtliche Gedanken und Pläne überprüft.

Danach müssten die Länderchefs und alle Landtage zustimmen. In der Regel ist das dann aber nur Formsache. Die neue Beitragsperiode läuft von 2021 bis 2024.

20.02.2020 14:22 Uhr Kurz-URL: qmde.de/116052
Manuel Weis

super
schade


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