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WELT: Friedman debattiert Antisemitismus

Ende April zeigt der Nachrichtensender wieder eine Extra-Ausgabe der Sendung mit Talkmaster Michel Friedman.

Der Nachrichtensender WELT nimmt eine neue Ausgabe seiner Reportage-Reihe «Friedman schaut hin» ins Programm. Das Format läuft unregelmäßig auf dem Sendeplatz des Friedman-Talks, also donnerstags um 17.15 Uhr. Die nächste Episode ist für den 25. April geplant. Das Thema wird „Antisemitismus in Deutschland sein.“

Moderator Friedman sagt: „Judenhass ist da. Er ist auch in der jüngeren Generation da. Er ist in der bürgerlichen Mitte da. Geistige Brandstiftung ist salonfähiger geworden. Gewalttaten gegen Juden sind nochmal deutlich gestiegen.“

In der Sendung spricht der Moderator in Berlin mit Jugendlichen, aber auch mit dem Restaurantbetreiber Yorai Feinberg und mit Rapper Ben Salomo. Der Rapper berichtet: „Meine Frau geht auf den Spielplatz mit unserer Tochter. Unsere Tochter hat einen jüdischen Namen. Da ist eine Mutter mit ihren zwei Kindern. Die lässt ihre Kinder mit unserer Tochter spielen. Es funktioniert sehr gut und sehr harmonisch. Dann kommt die Mutter und fragt meine Frau: 'Wie heißt ihre Tochter denn?'. Meine Frau sagt ihren jüdischen Namen und dann fragt [die andere Frau] sie: 'Ist das ein arabischer Name?' -'Nein.' -'Was ist denn das für ein Name?' -'Ein hebräischer Name.' Dann nimmt die Frau ihre zwei Kinder und möchte nicht mehr, dass sie mit meiner Tochter spielen. Sie ist gerade mal zweieinhalb Jahre alt."

17.04.2019 13:16 Uhr Kurz-URL: qmde.de/108711
Manuel Weis

super
schade


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Friedman schaut hin

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