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Quotencheck: «Black Sails»

ProSieben Maxx wird der Piratenserie von Starz höchstwahrscheinlich nicht nachtrauern: Die Quoten fielen zuletzt dürftig aus.

Mit 1,8 Millionen Zuschauern war die Piraten-Serie «Black Sails» vor vier Jahren ziemlich erfolgreich bei ProSieben gestartet. Es dauerte allerdings nur eine Woche, bis viele Zuschauer im linearen Fernsehen das Weite suchten - und ProSieben die Serie nach drei erfolglosen Wochen an seinen kleinen Bruder Maxx weitergab. Dort war in den letzten Wochen die dritte und die finale vierte Staffel zu sehen, zuletzt mussten es die Ausstrahlungen mit Fußballspielen der Weltmeisterschaft im direkten Gegenprogramm aufnehmen. Wie verraten, wie die Quoten der Doppelfolgen in den letzten Wochen ausfielen.

Los ging es am Mittwoch, den 9. Mai, um 20.15 Uhr mit den ersten beiden Folgen der dritten Runde, die durchschnittlich 0,27 Millionen Zuschauer ab drei Jahren sahen. Das bedeutete starke Quoten von exakt einem Prozent bei allen und 1,3 Prozent der 14- bis 49-Jährigen. Zum Vergleich: Im Mittel erreichte ProSieben Maxx zuletzt rund 0,8 Prozent bei allen sowie 1,5 Prozent in der klassischen Zielgruppe.

Sieben Tage später ging die Reichweite bereits auf 0,21 Millionen zurück, bevor in Woche drei sogar nur 0,14 Millionen Menschen ermittelt wurden. Zugleich sanken auch die Quoten auf mäßige 0,7 und 0,5 Prozent bei allen und schwache 0,9 bzw. 0,8 Prozent der 14- bis 49-Jährigen. 0,09 bzw. 0,07 Millionen Zuschauer befanden sich im jungen Alter.

Etwas bergauf ging es für die Folgen sieben und acht am 30. Mai, die durchschnittlich 0,16 Millionen Zuschauer und ordentliche 1,2 Prozent der Umworbenen einheimsten. Die beiden finalen Folgen fielen dagegen wieder auf schwache 0,8 Prozent in der Zielgruppe zurück - kein Wunder, dass der Staffelschnitt der dritten Runde mit genau einem Prozent der 14- bis 49-Jährigen bei 0,18 Millionen Gesamtzuschauern reichlich unspektakulär ausfällt.

Trotz der durchwachsenen Zahlen entschied sich ProSieben Maxx dazu, «Black Sails» mit seiner vierten und finalen Staffel nahtlos fortzusetzen. Der Auftakt gelangte am 13. Juni auf 0,20 Millionen Zuschauer, was einer merklich höheren Reichweite als zuletzt gleichkam. Während daraus insgesamt gute 0,7 Prozent resultierten, bestand bei den 14- bis 49-Jährigen angesichts von 0,8 Prozent Luft nach oben.

Richtig stark sah es dafür am 20. Juni aus, als die Folgen drei und vier auf tolle 1,4 Prozent der Jüngeren bei 0,21 Millionen Zuschauern am Gesamtmarkt gelangten. Auf den Rekord folgte sieben Tage später ein weiterer Tiefschlag, als die fünfte und sechste Folge bei gerade einmal 0,5 Prozent der Werberelevanten hängen blieb. Insgesamt schauten 0,12 Millionen Zuschauer und 0,4 Prozent zu, auch das entsprach deutlichen Minusrekorden. Zu erklären sein könnte der klare Zuschauerrückgang mit der WM; am Vorabend schied Deutschland im Spiel gegen Südkorea aus.

Die kleine Achterbahnfahrt der «Black Sails»-Episoden setzte sich auch in den letzten beiden Wochen fort, die akzeptable 1,2 bzw. schwache 0,8 Prozent der Umworbenen holten. Insgesamt sahen 0,15 und 0,14 Millionen Zuschauer bei höchstens 0,6 Prozent zu. Unterm Strich stellte auch die vierte Staffel der Serie keinen Erfolg für ProSieben Maxx dar. Sie erreichte 0,17 Millionen Zuschauer bei allen und 0,9 Prozent der 14- bis 49-Jährigen und schnitt folglich noch etwas schwächer als die dritte Staffel ab. Ein Erfolg war die Ausstrahlung von «Black Sails» bei ProSieben Maxx also wahrlich nicht.
18.07.2018 14:00 Uhr Kurz-URL: qmde.de/102396
David Grzeschik

super
schade


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Black Sails

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