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Kino-Check: «Five Fingers for Marseilles»

Metascore: 73/100
Beste Kritik: 90 (The New York Times)
Schlechteste Kritik: 50 (Slant Magazine)

FSK: 12
Genre: Western
Starttermin: 27.06.2019

Zwanzig Jahre ist es her, dass die „Five Fingers“-Bande die südafrikanische Stadt Marseilles aus den Händen korrupter Polizisten befreit hatten. Tau hat dafür einen hohen Preis bezahlt: wegen zweifachen Mordes musste er damals ins Gefängnis. Als er nun freikommt und nach Marseilles zurückkehrt, muss er feststellen, dass es einen neuen Feind gibt, der versucht, die Kontrolle über die Stadt zu gewinnen…

FIVE FINGERS FOR MARSEILLES ist ein postkolonial informierter Neo-Western, der schwarzafrikanische Heldenfiguren ins Bild rückt und komplett in Bantu-Sprache (Sesotho) gedreht wurde.

Südafrika während der Apartheid. Fünf jugendliche Freunde, die „Five Fingers“, führen ihren eigenen Kampf gegen das unterdrückerische System. Dabei erschießt Tau „The Lion“ zwei Polizisten und muss für zwanzig Jahre ins Gefängnis. Während der langen Haftzeit hat er sich zu einem stillen Außenseiter entwickelt. Nach der Entlassung kehrt er unerkannt nach Marseilles zurück, will dort ein neues, gewaltfreies Leben beginnen. Doch er muss erleben, dass sich eine neue Macht etabliert hat, die ihre Interessen brutal gegen die Bewohner durchsetzt. Und so muss er, eher widerwillig, erneut als Lion gegen die Autoritäten kämpfen und auf die Unterstützung seiner Freunde aus der Jugendzeit hoffen.
Der Film ist eine futuristische Parabel auf die Post-Apartheid-Gesellschaft und den Verlust politischer Ideale. Gedreht wurde dieser afrikanische Action-Western in der eindrucksvollen Bergwelt der Kapregion.

OT: Five Fingers for Marseilles
Regie: Michael Matthews
Drehbuch: Michael Matthews
Besetzung: Zethu Dlomo, Warren Masemola, Mduduzi Mabaso
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